Das Russische klassische Staatsballett gastierte mit Peter Tschaikowskys "Nussknacker" im Coburger Kongresshaus.
Gerade zur Weihnachtszeit ist Peter Tschaikowskys Ballett "Der Nussknacker" ein schier unverwüstliches Repertoirestück.
Das Landestheater Coburg hat Anfang Dezember Mark McClains "Nussknacker"-Version bereits zum vierten Mal als Wiederaufnahme zurück in den Spielplan geholt. Wer McClains Fassung vergleichen möchte mit einer ganz klassischen Version auf den Spuren der Original-Choreographie war am Sonntag im Kongresshaus Rosengarten am richtigen Ort.
Denn dort gastierte das "Russische Klassische Staatsballett" mit einer "Nussknacker"-Produktion für alle Fans des farbenprächtig kostümierten Spitzentanzes. In Coburg war das zweiaktige, 1892 in St. Petersburg uraufgeführte Werk in der Choreographie von Konstantin Ivanov zu erleben, mit großer Präzision und Eleganz auf die - für Ballett-Gastspiele doch recht enge - Bühne des Kongresshauses und von Tschaikowskys rauschhafter Musik regelrecht zum Schweben gebracht.