Niederfüllbach hat keine Einwände gegen den Lichtenfelser "Solarpark A 73".
Lichtenfels möchte im Nordwesten der Stadt, östlich der A 73 an der Anschlussstelle Untersiemau, durch einen Investor eine Photovoltaikfreiflächenanlage errichten lassen. In der Sitzung am Montag lag dem Gemeinderat Niederfüllbach die Bauleitplanung der Nachbarstadt für die Aufstellung eines Bebauungsplanes "Solarpark A 73" zur Stellungnahme vor. Der Gemeinderat Niederfüllbach erhob keine Einwände dagegen und stimmte damit indirekt für den Klimaschutz. Denn die Stadt Lichtenfels begründet die Einleitung des Projekts mit dem Klimaschutz. Ziel sei es, den regenerativen und klimaneutralen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Darüber hinaus sind Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft als Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen.
"Keine Bauverzögerung"
Aufgrund einer dringlichen Anordnung ließ Bürgermeister Martin Rauscher (ÜWN) am derzeit entstehenden Feuerwehrgerätehaus stärkere Bleche im Dachbereich einbauen. Die Statik musste nachgebessert werden. Die Kosten betragen 2400 Euro. "Eine Bauverzögerung wird dadurch nicht eintreten", sagte Rauscher. Der Gemeinderat hatte nichts gegen diese Vorgehensweise.
Aus den vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzungen wurde einiges bekannt gegeben. Wegen Schäden an den Gebäuden Schlossstraße 2 wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Beweissicherungsverfahrens beauftragt. Ein Ingenieurbüro wurde mit der Berechnung der Erschließungskosten für den Ausbau der Carl-Brand-Straße beauftragt. Auch wurde die Ergänzung zur Tragwerksplanung im Rahmen des Brückenbauwerkes "Über den Füllbach" mit Sitzstufenanlage genehmigt. Schließlich hatte der Gemeinderat nichtöffentlich beschlossen, laut vorliegendem Angebot eine witterungsgerechte Heizkreisregelung mit Mischkreisen und Frischwassermodul im Feuerwehrgerätehaus einbauen zu lassen.