Da das Weihnachtskonzert aus mehreren Teilen besteht, ist es nicht möglich, einen richtig stringenten roten Faden zu zeigen. Wir wollen deshalb vor allem die ganze Bandbreite unseres Repertoires demonstrieren.
Für das Konzert wurde zum Abschluss die Rhapsodie in blue von George Gershwin ausgewählt. Ist das eine besondere Herausforderung?
Es geht eigentlich. Immerhin haben wir das Stück vor vielen Jahren schon einmal beim Musikverein gespielt, auch wenn von der damaligen Besetzung inzwischen nicht mehr sehr viele dabei sind.
Wie haben Sie die Probenphase erlebt - nicht als Trompeter mitten im Orchester, sondern als Dirigent davor?
Zwischendurch erwische mich dabei, dass ich mich einspielen will, wenn ich zur Probe komme - bis ich merke, dass ich dirigieren muss. Manchmal vermisse ich die Trompete, aber das Orchester ist irgendwie auch ein großes Instrument. Im Grunde fängt das Dirigieren dann an richtig Spaß zu machen, wenn man das Gefühl hat, das Orchester braucht mich.
Wie soll es für Sie musizierend oder dirigierend weitergehen beim Musikverein?
Da gibt es noch keine konkreten Pläne. Im Moment ist noch nicht klar, wann Lena Wegener nach ihrer Babypause zurück kommt. Natürlich würde es mich reizen, die Aufgabe auf Dauer zu übernehmen. Im kommenden Jahr gibt es jedenfalls schon einige Termine, zum Beispiel ein Wertungsspiel im Mai.