Meederer Landjugend feiert ihr 50-Jähriges

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Landjugenden aus nah und fern kamen zur Jubiläumsfeier nach Meeder, um im Trachtenumzug mit zu marschieren. Fotos: Gabi Arnold
Landjugenden aus nah und fern kamen zur Jubiläumsfeier nach Meeder, um im Trachtenumzug mit zu marschieren. Fotos: Gabi Arnold
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Landjugend Meeder feierte fast eine Woche lang ihr 50-jähriges Bestehen und nicht nur ganz Meeder feierte mit. Mit einem Trachtenumzug durch den Ort ging die Festwoche gestern spektakulär zu Ende.

Mit der Landjugend fühlt sich Carmen Scheler verbunden. Deshalb ist es für die Großheiratherin selbstverständlich, am Sonntagnachmittag in der Dorfmitte von Meeder auf den Beginn des Umzugs zu warten. Die Meederer haben ihr Dorf fein rausgeputzt, bunte Luftballons schmücken die Grundstücke. Von Mittwoch bis Sonntag hat die Landjugend Meeder den "50. Geburtstag" mit vielen Attraktionen ausgiebig gefeiert.

Mit einem Trachtenumzug durch das Dorf und dem musikalischen Ausklang im Festzelt endete gestern die Jubiläums-Festwoche.

Vor allem die Trachten, verrät Carmen Scheler, findet sie toll. Die gab es am Sonntag in Meeder reichlich zusehen, denn die Teilnehmer hatten sich für den Umzug fein herausgeputzt. Angeführt von der Lokal- Prominenz zogen die Trachtengruppen, Vereine und Institutionen, Musikkapellen durch die Straßen zum Festzelt.

Beste Stimmung trotz schlechten Wetters

Vorsichtshalber mit Regenschirmen ausgestattet und in dicke Jacken gehüllt sind die Zuschauer an diesem kalten Sommertag gekommen. Doch Wetter hin oder her: Die Stimmung war bestens, bei den Teilnehmern ebenso wie bei den Meederern, und den Gästen, die aus Nah und Fern gekommen sind.

"Es ist toll, dass die jungen Leute das Brauchtum pflegen", sagt Carmen Scheler. Die Trachten seien sowieso schön anzuschauen. Insgesamt nehmen laut Philipp Schramm von der Landjugend Meeder circa 30 Gruppen am Umzug teil. "Etwa 20 bis 25 davon sind auswärtige Landjugenden aus den Kreisen Hof, Bayreuth, dazu kommen ortsansässige Vereine", sagt er. Mit dabei seien beispielsweise auch der Schützenverein Meeder oder die TSV Meeder, der seine Kampfsportabteilung präsentiere.

Zwar nicht in Trachten, aber in historische Gewänder haben sich die Teilnehmer der Stadt Rödental gehüllt, die Dorfgemeinschaft Neida hingegen hat den Wagen in den Farben grün, weiß und rot geschmückt und weißt damit auf die Italienischen Nacht hin.

Es war ein kleiner, aber feiner Umzug, der sich circa 30 Minuten lang durch Meeder schlängelte. Zum Ausklang feierten Teilnehmer und Gäste im Festzelt, wo die Schlosskapelle Erlach ordentlich mit Stimmungsmusik aufspielte. Damit alles reibungslos ablief hatte die Landjugend im Vorfeld Handzettel mit den Infoformationen verteilt. "Wir haben darauf hingewiesen, dass es zu Verkehrsbehinderungen kommen wird", so Schramm.

Auch die gelben und grünen Luftballons, die die Anwohner aufhängen dürfen, um ein noch schöneres Dorfbild zu bekommen, kommen von der Landjugend. Und noch was: "Unsere Festschrift, in die wir wirklich sehr viel Arbeit und Zeit investiert haben können die Besucher am Sonntag bei uns erstehen," machte Schramm Werbung in eigener Sache.