Klaus-Peter Kempf übernimmt Coburger Kaufhof

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Schlüsselübergabe am Haupteingang: Klaus-Peter Kempf (links) tritt die Nachfolge von Klaus Peter Münstermann an. Foto: Ulrike Nauer
Schlüsselübergabe am Haupteingang: Klaus-Peter Kempf (links) tritt die Nachfolge von Klaus Peter Münstermann an. Foto: Ulrike Nauer

Die Coburger Filiale der Warenhauskette Galeria Kaufhof hat einen neuen Chef: Klaus-Peter Kempf löst Klaus Peter Münstermann als Geschäftsführer ab. Münstermann wechselt nach München, Kempf kommt aus Nürnberg nach Coburg.

Der Vorname bleibt der gleiche, nur der Nachname ändert sich: Klaus Peter Münstermann, der am 1. April 2014 die Geschäftsführung der Galeria Kaufhof in Coburg übernommen hatte, wechselt als zweiter Geschäftsführer zu einem der größten Häuser der Warenhauskette in Deutschland - in die Münchner Filiale am Marienplatz. Seine Nachfolge tritt Klaus-Peter Kempf an, der siebeneinhalb Jahre lang die Nürnberger Filiale in der Königstraße geleitet hatte.
Dass die Geschäftsführung nach nur eineinhalb Jahren erneut wechselt, sei nichts Ungewöhnliches, sondern "durchaus üblich", sagte Klaus Peter Münstermann bei der Vorstellung seines Nachfolgers am Montagnachmittag. Münstermanns Resümee für Coburg fällt durchwegs positiv aus: Er verlasse ein "tolles Team" und habe die Zeit hier sehr genossen. Er habe versucht, viele Themen anzustoßen, denn Coburg habe es verdient, wieder als Einkaufsstadt wahrgenommen zu werden. "Da hat Coburg ein Pfund, das man einsetzen muss."
Klaus-Peter Kempf will das Engagement seines Vorgängers fortsetzen, gerade was die Kundenfrequenz an den Samstagen angeht. "Wir haben hier nicht den Peak, den wir in anderen Städten haben. Das müssen wir genauer betrachten." Dass Coburg deutlich kleiner ist als Nürnberg sei eher von Vorteil, weil sich direkte Kontakte zu anderen Kollegen aus dem Handel oft leichter knüpfen ließen.


Vorstellung vor Ladenöffnung

Den Montagnachmittag nutzten Münstermann und Kempf, um die Geschäfte zu übergeben. Am Dienstag werden beide bereits an ihrem jeweils neuen Arbeitsplatz sitzen. Den Coburger Mitarbeitern - insgesamt sind es rund 70 - hatte sich Kempf vor der Ladenöffnung am Montagmorgen vorgestellt.
Dem gebürtigen Aschaffenburger war es sehr wichtig, die letzten Jahre seiner beruflichen Laufbahn in Franken zu verbringen. Die Stadt Coburg finde er toll, betonte Kempf. Und die Übernahme der Kaufhof-Filiale ist für den 59-Jährigen "noch einmal eine schöne Herausforderung am Schluss eines Berufslebens".