Kaufhof in Coburg: Zukunft für mindestens drei Jahre gesichert

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Die Coburger Kaufhof-Filiale ist durch den Verkauf der Kette an HBC nicht in Gefahr - ganz im Gegenteil. Foto: CT-Archiv / Oliver Schmidt
Die Coburger Kaufhof-Filiale ist durch den Verkauf der Kette an HBC nicht in Gefahr - ganz im Gegenteil. Foto: CT-Archiv / Oliver Schmidt

Die Übernahme der Warenhauskette Galeria Kaufhof durch das kanadische Unternehmen Hudson's Bay Company (HBC) sichert den Fortbestand der Coburger Filiale mindestens für die nächsten drei Jahre. Das bestätigte eine Sprecherin der Metro Group dem Tageblatt am Dienstag auf Nachfrage.

Die Metro Group verkauft ihre Tochtergesellschaft, die Kaufhof-Kette, für rund 2,8 Milliarden Euro an HBC.
Im Zuge der Übernahme habe sich HBC zu einer Reihe von Sicherheiten für die Mitarbeiter von Galeria Kaufhof verpflichtet, teilte die Metro-Sprecherin mit. "Die bestehenden Beschäftigungsverhältnisse bestehen unverändert fort." Die Hudson's Bay Company werde grundsätzlich sicherstellen, dass in den ersten drei Jahren nach dem Verkauf keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden, so die Sprecherin. "Dies gilt selbstverständlich auch für den Standort Coburg." Dieser galt vor einigen Jahren noch als Wackelkandidat.

Zudem habe die HBC zugesichert, dass für die ersten drei Jahre nach dem Verkauf keine Warenhäuser geschlossen werden dürften. "Wir haben keinerlei Pläne, Geschäfte zu schließen", hatte HBC-Manager Richard Baker wörtlich versichert. Presseberichten zufolge denkt man bei dem kanadischen Unternehmen sogar über einen Ausbau des Geschäfts nach.

Welche Ziele die neuen Eigentümer konkret mit den einzelnen Filialen verfolgen, muss sich aber erst noch zeigen. "Zu den Plänen von HBC für einzelne Standorte können wir uns leider nicht äußern", so die Metro-Sprecherin.