Junger Pianist begeistert Coburg

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Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
 
Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
Frank Dupree beeindruckte im Coburger Kongresshaus Rosengarten als Solist im Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel. Foto: Jochen Berger
 
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
 
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
 
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
al nicht im Landestheater, sondern als Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Musikfreunde
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger Kongresshaus: GMD Roland Kluttig moderierte.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger Kongresshaus: GMD Roland Kluttig moderierte.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
Impressionen vom SInfoniekonzert im Coburger KongresshausFoto: Jochen Berger
 

Hohe Klavier- und andere Künste erlebten die zahlreichen Besucher des 5. Sinfoniekonzerts, das im Coburger Kongresshaus stattfand.

Bereits zum 5. Male hat sich die Symbiose Landestheater/"Musikfreunde" bewährt, wobei im Zentrum der gemeinsamen Veranstaltungen jeweils ein Klavierkonzert steht - dank des klangvollen Steinway-Flügels der Musikfreunde.


Der wurde diesmal von dem jungen genialen Nachwuchspianisten Frank Dupree mit dem Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel nicht wenig gefordert. Für die "Gesellschaft der Musikfreunde" war der inzwischen international gefragte Solist kein Neuling: In der vorletzten Saison war er quasi von heute auf morgen für einen erkrankten Pianisten eingesprungen und gab ein sensationelles Solokonzert im Coburger Haus Contakt.


Unter dem Motto "Scherzo" hatte Generalmusikdirektor Roland Kluttig ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Programm zusammengestellt, das auch unter der Bezeichnung Klassik/Neoklassik firmieren könnte. Selbst launig wie informativ moderierend hatte er die Vortragsfolge kurzfristig noch einmal chronologisch geändert. So erklangen die beiden als "Eckpfosten" vorgesehenen Haydn-Sinfonien gleich hintereinander, gefolgt von den beiden kleinen Orchestersuiten von Strawinski, während aufgrund des notwendigen Umbaus das Ravel-Konzert den krönenden Abschluss nach der Pause bot.


Haydn zum Auftakt

Es begann mit einer der drei "Tageszeiten"-Sinfonien von Joseph Haydn, der Nr. 8 in G-Dur, "Le soir" (Der Abend) genannt. Nach dem frisch vom Philharmonischen Orchester musizierten Kopfsatz, hörte man klangvolle Duette der Streicher und Bläser, ein ungewöhnlich umfangreiches, virtuos bewältigtes Kontrabass-Solo im Menuetto und ein stürmisches, dramatisches Finale. Danach folgte eine der späten, für Paris komponierten Sinfonien mit der Nr. 83 g-Moll, auch mit einem Beinamen bedacht: "La Poule"(Die Henne). Sie wurde von Roland Kluttig mit seinem aufmerksam mitgehenden Orchester liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet und erhielt reichen Beifall.


War einem jetzt schon nach Pause zumute, so wurde dieses Bedürfnis gleich wieder verdrängt durch die beiden kurzen viersätzigen Suiten für kleines Orchester von Igor Strawinski, die 1915/16 in Paris aus kleinen vierhändigen Klavierstücken entstanden. Die parodistischen, zwischen Leierkasten- und Zirkusmusik angesiedelten Stücke kamen bestens an und wurden vom Orchester unter der präzisen Leitung von Roland Kluttig glänzend wiedergegeben.


Jazzig angehaucht

Maurice Ravels jazzig angehauchtes, mit raffinierten Klangfarben angereichertes Klavierkonzert G-Dur fand nach der Pause einen kongenialen Interpreten mit Frank Dupree, der nicht nur die notwendige Virtuosität für die Ecksätze mitbrachte, sondern sich auch als wahrer Klavierpoet erwies, als er den träumerischen zweiten Satz mit großer Innerlichkeit zelebrierte.


Auch das Orchester wurde seiner anspruchsvollen Aufgabe unter Kluttigs sorgsamer Leitung in bewundernswerter Weise gerecht.


Es gab nicht enden wollenden Beifall und Bravorufe, für den sich der Pianist mit zwei Zugaben von George Gershwin bedankte: dem flotten Prélude Nr.1 und einer gekonnten Improvisation über den Song "The man I love".


Die nächsten Konzert-Termine

Sonntag, 2. April, 19.30 Uhr "Sher on a Shier" - Klezmer-Konzert der "Gesellschafts der Musikfreunde" in Zusammenarbeit mit "Cultur im Contakt", Haus Contakt

Montag, 10. April, 20 Uhr "Hans-Dieter Bauer zum Achtzigsten", HUK-Foyer Bertelsdorfer Höhe ("Gesellschaft der Musikfreunde Coburg")

Samstag, 22. April, 16 Uhr Schubertiade, Haus Contakt ("Musikfreunde")
Montag, 8. Mai, 20 Uhr 6. Sinfoniekonzert "Bekenntnisse" - Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Karl Amadeus Hartmann und Frank Martin; Peter Schöne (Bariton), Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Leitung: Roland Kluttig

Vorverkauf für Konzerte des Landestheaters in der Tageblatt-Geschäftsstelle und an der Theaterkasse, für Konzerte der "Musikfreunde" in der Buchhandlung Riemann