Mit 4,27 Meter am Pegel in der Schenkenau erreichte die Itz im Coburger Land den höchsten Stand im Jahr 2017. Die Landwirte sind nicht glücklich darüber.
Und schon wieder: Die Schneeschmelze in der Nacht auf Montag und die Regenfälle in den Stunden danach haben den Itzgrund am Dienstag zum wiederholten Mal in den vergangenen Wochen in eine Seenlandschaft verwandelt.
Verkehrsbehinderungen gab es trotz des hohen Pegelstandes keine großen. Dass die Kreisstraße CO 1 zwischen Lahm und Hemmendorf gesperrt war, überraschte im Itzgrund niemanden - die Umwege kennt eh jeder. Deutlich mehr mit dem Hochwasser haben inzwischen die Landwirte im südlichen Landkreis zu kämpfen. Hans Rebelein (Geschäftsführer beim Bayerischen Bauernverband in Coburg) macht sich inzwischen echte Sorgen: "Es ist alles gesättigt, die Böden trocknen seit Wochen nicht aus." Während der dauerhaft hohe Wasserstand für die Wiesen im Itzgrund kein allzu großes Problem darstellt, schaut es für die Ackerflächen schon schlechter aus. Diese sind schließlich zum großen Teil schon im Herbst für das kommende Jahr eingesät worden. Wenn jetzt aber das Saatgut über Wochen hinweg nicht trocken wird und auch keinen Sauerstoff bekommt, wird es im kommenden Frühjahr auch nicht mehr aufgehen.
"Nicht ganz ohne" sind nach Einschätzung Rebeleins die langfristigen Konsequenzen, wenn sich das Wetter nicht entscheidend bessern sollte. Wenn die bereits angesäten Bestände an Raps und Wintergerste den Winter nicht überstehen, ist im kommenden Frühjahr mit einem Run auf Alternativen wie Sommergerste und Sommerweizen zu rechnen. "Dann kann es schnell mit dem Saatgut knapp werden", vermutet der BBV-Kreisgeschäftsführer.
Wie wäre es denn mit "keine Ackerflächen im Überschwemmungsgebiet" ! Dann bräuchte man auch nicht jammern.
alternativ könnt man auch Reis anbauen
Ich bin mir sicher, das irgendwo ein Türchen aufgeht und ein warmer Geldregen für die Regen geplagten Landwirte runter geht.