Der Neustadter SPD-Stadtrat Wolfram Salzer geht in die Offensive: Er möchte, dass der Stadtrat das Steigenlassen von Luftballons verbietet.
"Jetzt wollen die doch tatsächlich noch das Steigen von Luftballons verbieten und den Kindern diese Freude vermiesen!" Wolfram Salzer ist sich dieser ersten Reaktion auf seinen aktuellen Stadtratsantrag bewusst. Doch er lässt sich nicht irritieren. Ganz im Gegenteil. Ambitioniert widmet er sich einem Thema, das seit einigen Monaten kontrovers diskutiert wird.
So auch in der SPD-Fraktion in Neustadt. Unterstützt von lediglich zwei Mitgliedern, dem Fraktionsvorsitzenden Bernd Gärtner und dessen Vorgängerin Heike Stegner-Kleinknecht, fordert Salzer, die Stadt Stadt Neustadt möge mit gutem Beispiel vorangehen. Bei genehmigungspflichtigen Veranstaltungen, welche ganz oder teilweise im Freien stattfinden, in städtischen Kindertagesstätten, Schulen und sonstigen städtischen Einrichtungen sollen künftig keine mit Gas gefüllten Luftballons in die Luft gelassen werden.
"Wir sind uns bewusst, dass dies durchaus gespaltene Reaktionen hervorrufen kann. Doch den Schutz der Natur gibt es halt nicht zum Nulltarif", sagt Salzer im Gespräch mit den Tageblatt. Bei der Aktion "Rettet die Bienen" hätte eine Unterschrift genügt, doch jetzt heiße es kleine Opfer bringen.
Um Verständnis und Unterstützung für sein Anliegen zu bekommen, hat Salzer am Montag alle Kindertagesstätten und Schulen in Neustadt informiert, um was es ihm und seinen beiden Mitstreitern geht.
Hohes Sterberisiko
Angeregt durch die Initiative der Niederländer, die in immer mehr Kommunen, einschließlich in Amsterdam, das Steigen-lassen von Luftballons untersagen, hat er sich entschlossen, sich für jene Form des Umwelt- und Naturschutzes stark zu machen. "Denn von den Ballonresten und auch den Schnüren geht für Vögel eine sehr große Gefahr aus. Das Sterberisiko eines Vogels, der ein Stück eines Luftballons verschluckt, ist 32 mal so hoch wie bei einem Stück Hartplastik", schreibt Salzer.
Leute Ihr habts doch alla an Batscher oder ?
Diesel Fahrverbote, Streikende Schüler, Proteste gegen SUV's, Proteste gegen die Autoindustrie,
Proteste gegen Kraftwerke, Tagebau stürmen, Betriebe lahmlegen, Feuerwerk verbote,
Co2 Steuern fordern.... Gehts noch ! ! !
Sagt ama woher glaubt Ihr eigentlich kommt euer Strom aus der Steckdose hä ?
Von Mutter Natur die im Wald fröhlich auf einem Fahrrad sitzt und strampelt.........
Es hängen zig tausende Arbeitsplätze an der industrie gegen die ihr etzala protestiert.
Net der Großkotz aus der Manager Etage geht wens soweit ist, sondern der ganz kleine
Arbeiter da unten geht, der dann schaua kann wie er sei Familie ernährt.
Eure Lebensmittel im Supermarkt bringt NICHT der Klapperstorch sondern der LKW.
Eure Amazon Päckla bringt a net der Fahrradkurier sondern des Auto.
Es wird Protestiert gegen alles und jeden, gejammert wird hinterher das doch wieder alles teurer geworden ist.
Kein anderes Land in der EU hat so ein Regel und Verbotswahnsinn wie Deutschland, im Ausland
lacht man sich kaputt über uns. Jetzt a noch a Luftballon Verbot, gibts net wichtigere Probleme bei uns ?
Grün war schonmal an der macht mit den Roten und da gings uns schö beschissen
und genau darauf steuern wir mit voller fahrt wieder zu. Prost Mahlzeit........
Also mein Batscher ist jedenfalls nicht so groß, dass er mich unfähig gemacht hat, den Artikel zu lesen.
@Frankenduo: Noch mal lesen: Das Verbot wurde zuerst im Ausland eingeführt, und nicht von den Grünen und Roten.
Und wenn manche Leute nicht nachdenken bei ihrem Tun, muss man es ihnen manchmal auch verbieten. Genauso wie bei kleinen Kindern oder wie bei jemand mit nem Batscher.
Zu Ihrem Kommentar fällt mir dann nur ein: So a blöds Geladsch.
Ja, vielleicht muss die Automobilindustrie in ihrer jetzigen Form dran glauben, und auch ein paar Millionen Arbeitsplätze. Dann kommt es halt zur Krise Aber das ist unvermeidlich, und es gibt Schlimmeres, und es geht immer weiter. Die Faustkeilhersteller haben seinerzeit sicher auch protestiert und das Ende der Welt herbei geredet.
@Foeds: Sie sind ja für eher eigenwillige Ansichten nicht gänzlich unbekannt, aber daß die deutsche Automobilindustrie an ein paar hundert nicht in die Luft gelassenen Gasballons zugrundegeht, scheint angesichts der Beine, die sich die deutsche Automobilindustrie leider immer wieder selbst stellt, denn doch ein klein wenig übertrieben – vielleicht lesen Sie einfach den Artikel, in dem handfeste und nachvollziehbare Gründe für ein solches Ballonverbot dargelegt werden.
Das mit dem Textverständnis und auch das Verständnis der Struktur von Kommentaren hier sollten eher Sie, mon ami, mal üben. Ich bezog mich, wie unschwer aus der Struktur zu erkennen, auf den Unsinn vom Herrn Frankenduo, der, wie viele Anhänger populistischen Unfugs, den Untergang des Abendlandes herbei redet.
Wider ein Verbot solcher unsinniger Ballons habe ich nie argumentiert, auch hier bitte Textverständnis über.