Heldritt
Matinee
"Ich heiße Heinz Erhardt"
Wie Claus J. Frankl mit seiner Huldigung an den legendären Komiker den Nerv des Publikums auf der Waldbühne Heldritt trifft.

Mit seiner Hommage an Heinz Erhardt begeisterte Claus J. Frankl ion Heldritt. Foto: Albert Höchstädter
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DeutschmannEine Benefiz-Matinee zugunsten der "Coburger Sommeroperette" brachten deren Spielleiter Claus J. Frankl mit dem musikalischen Leiter Urs-Michael Theus am Klavier auf die Heldritter Waldbühne.
Ein erfreulich zahlreiches Publikum hatte sich bei zum Glück angenehmer Witterung eingefunden, um sich an zahlreichen Texten und Liedern des unvergessenen Heinz Erhardt zu ergötzen, die Claus J. Frankl als temperamentvoller Entertainer und begabter Sänger wie Rezitator darbot. Mit seinem anpassungsvollen Pianisten Urs-Michael Theus erntete er stürmischen Beifall für seine humorvollen Darbietungen, die er größtenteils auswendig und gestenreich vortrug.
"Ich heiße Heinz Erhardt und heiße sie willkommen!" Der 1909 in Riga geborene Dichter und Komiker hatte ein breites Betätigungsfeld als Schauspieler, Alleinunterhalter, Kabarettist oder Darsteller in Film und Fernsehen.
Praktisch für jeden Anlass hat er ein Gedicht parat, wobei Wortspiele zu seinen Favoriten zählen.
So macht er gerne "Urlaub im Urwald unter Urlaub" und verfolgt "Gerüchte um Gerichte". Frankl findet stets den passenden "Ton" zu "Sehnsucht", "Über die Schulzeit" oder den "Chor der Müllabfuhr" und erntet auch als Sänger in "Mein Mädchen" dank seiner Zungenakrobatik Beifallsstürme wie auch in dem Albumblatt "Fräulein Mabel".
Einen Großteil des Vortragsprogramms nimmt "Tierisch-Satirisches" ein. Erhardts Gedicht "Die Made" ist so bekannt, dass Frankl es vom Publikum in allen Strophen mitsprechen lassen kann. Köstlich auch "Die Weihnachtsgans", der Hund Belami, "Das Reh", "Der Specht" und viele andere.
Zur Auflockerung wird immer wieder auch gesungen: "Mein Papagei frisst keine harten Eier" oder das bekannte "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?" Zum Thema Theater reimte Erhardt sinnig "Intendanten - Intriganten". Was ihn an "Lohengrin" so störte, das war "der Schwan und die Musik". Apropos Aphorismen: "Keine Frau ist so schlecht, dass sie nicht die bessere Hälfte eines Mannes werden könnte!" Weitere Hits aus Erhardts Feder waren "Der Mathematiker", "Ein Liebesgedicht", "Die Mauritius", "Die Fledermaus" und andere, dann wieder Lieder wie "Mensch, kannste mir was pumpen2 oder das bekannte "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett".
Nach einer Reihe von stürmisch geforderten Zugaben geht der an das Zwerchfell nicht geringe Anforderungen stellende Vormittag mit dem von Frankl theatralisch gesungenen "Nachtgespenst" vergnüglich zu Ende.
Ein erfreulich zahlreiches Publikum hatte sich bei zum Glück angenehmer Witterung eingefunden, um sich an zahlreichen Texten und Liedern des unvergessenen Heinz Erhardt zu ergötzen, die Claus J. Frankl als temperamentvoller Entertainer und begabter Sänger wie Rezitator darbot. Mit seinem anpassungsvollen Pianisten Urs-Michael Theus erntete er stürmischen Beifall für seine humorvollen Darbietungen, die er größtenteils auswendig und gestenreich vortrug.
Gedichte zu jedem Anlass
"Ich heiße Heinz Erhardt und heiße sie willkommen!" Der 1909 in Riga geborene Dichter und Komiker hatte ein breites Betätigungsfeld als Schauspieler, Alleinunterhalter, Kabarettist oder Darsteller in Film und Fernsehen. Praktisch für jeden Anlass hat er ein Gedicht parat, wobei Wortspiele zu seinen Favoriten zählen.
So macht er gerne "Urlaub im Urwald unter Urlaub" und verfolgt "Gerüchte um Gerichte". Frankl findet stets den passenden "Ton" zu "Sehnsucht", "Über die Schulzeit" oder den "Chor der Müllabfuhr" und erntet auch als Sänger in "Mein Mädchen" dank seiner Zungenakrobatik Beifallsstürme wie auch in dem Albumblatt "Fräulein Mabel".
Einen Großteil des Vortragsprogramms nimmt "Tierisch-Satirisches" ein. Erhardts Gedicht "Die Made" ist so bekannt, dass Frankl es vom Publikum in allen Strophen mitsprechen lassen kann. Köstlich auch "Die Weihnachtsgans", der Hund Belami, "Das Reh", "Der Specht" und viele andere.
Zahlreiche Zugaben
Zur Auflockerung wird immer wieder auch gesungen: "Mein Papagei frisst keine harten Eier" oder das bekannte "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?" Zum Thema Theater reimte Erhardt sinnig "Intendanten - Intriganten". Was ihn an "Lohengrin" so störte, das war "der Schwan und die Musik". Apropos Aphorismen: "Keine Frau ist so schlecht, dass sie nicht die bessere Hälfte eines Mannes werden könnte!" Weitere Hits aus Erhardts Feder waren "Der Mathematiker", "Ein Liebesgedicht", "Die Mauritius", "Die Fledermaus" und andere, dann wieder Lieder wie "Mensch, kannste mir was pumpen2 oder das bekannte "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett".Nach einer Reihe von stürmisch geforderten Zugaben geht der an das Zwerchfell nicht geringe Anforderungen stellende Vormittag mit dem von Frankl theatralisch gesungenen "Nachtgespenst" vergnüglich zu Ende.