Coburg: Hochbetrieb im Schneegestöber

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Der Winterdienst des CEB hatte alle Kräfte im Einsatz. Neun Fahrzeuge versuchten die Straßen vom Schnee frei zu halten. Foto: Jochen Berger
Der Winterdienst des CEB hatte alle Kräfte im Einsatz. Neun Fahrzeuge versuchten die Straßen vom Schnee frei zu halten. Foto: Jochen Berger
Auch die Busse hatten beim heftigen Schneefall gestern ihre Probleme, wie hier im Pilgramsroth. Foto: Hilmar Zuch
Auch die Busse hatten beim heftigen Schneefall gestern ihre Probleme, wie hier im Pilgramsroth. Foto: Hilmar Zuch
 
Der Tambacher Berg, bei Schneefall immer ein Problem für die Verkehrtsteilnehmer, war gut befahrbar. Foto: Berthold Köhler
Der Tambacher Berg, bei Schneefall immer ein Problem für die Verkehrtsteilnehmer, war gut befahrbar. Foto: Berthold Köhler
 
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
 
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
 
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
 
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
 
Winter-Wonderland: Schloss Tambach bei Coburg. Foto: Berthold Köhler
Winter-Wonderland: Schloss Tambach bei Coburg. Foto: Berthold Köhler
 
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
Im auch im Winter geöffneten Tambacher Wildpark lassen sich die Tiere nicht vom Neuschnee stören. Foto: Berthold Köhler
 

Viele Unfälle passierten am Dienstagmorgen in Coburg. Der Winterdienst erklärt, warum manchmal der Eindruck entsteht, dass zu wenig geräumt wird.

Der neuerliche Wintereinbruch hielt in der Nacht zum Dienstag die Coburger Polizei und den Winterdienst auf Trab. 19 Unfälle verzeichnete die Polizeiinspektion Coburg in den frühen Morgenstunden.

Die Räumdienste der Stadt hatten alle Hände voll zu tun. Alle neun Fahrzeuge waren mit sämtlichen Mitarbeitern im Einsatz, berichtete Gerhard Knoch, der Abteilungsleiter des Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb CEB. Allerdings nicht die ganze Nacht hindurch, "sonst kämen wir auch in Konflikt mit dem Arbeitszeitgesetz und dem uns zur Verfügung stehenden Personal", sagte Knoch. So wurde der Dienst am Montagabend um 21 Uhr eingestellt und wurde am Dienstag um 3 Uhr früh wieder aufgenommen.


Dauerhafte Räumung unmöglich

Dennoch stieß der Dienst angesichts der großen Menge an Schnee an seine Grenzen: "Ich weiß, dass es an der ein oder anderen Stelle so ausgesehen hat, als wenn wir da noch nicht geräumt hätten", sagte Knoch. Der starke Schneefall habe aber eine dauerhafte Räumung nicht möglich gemacht, denn "kaum war das Räumfahrzeug durch, war eine halbe Stunde später die Straße wieder mit Schnee bedeckt." Die fahrenden Autos verdichten den Schnee und dies führe zu glatten Fahrbahnen, erklärte er weiter. Gleichzeitig verwies er auf die Prioritäten des Winterdienstes: " Wir müssen zuerst die Hauptverkehrsstraßen frei bringen, die Busstrecken und die Steilstrecken", warb er um Verständnis. "Wenn nötig, fahren wir die sogar mehrmals ab, bevor in Wohngebiete fahren", fuhr er fort. Dennoch versicherte er, dass auch diese bedient werden, aber erst, wenn die Hauptverkehrsstraßen frei sind. Ein weiterer Knackpunkt war, dass kurzfristig zwei kleine Fahrzeuge des Winterdienstes ausgefallen sind, sodass der CEB zwischenzeitlich nur mit sieben Räumfahrzeugen unterwegs sein konnte.

Obwohl der Winter nochmal richtig in der Stadt eingezogen ist, konnte der CEB in diesem Winter bislang einige Ressourcen schonen. So wurden insgesamt etwa 400 Tonnen Streugut verbraucht. Merklich weniger im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Momentan hat Gerhard Knoch noch über 1000 Tonnen auf Lager. Diese seien aber haltbar und werden dann im nächsten Winter auf den Straßen verteilt, versicherte er.


16 Unfälle am Morgen in Coburg

Auch für die Polizei Coburg gab es viele Einsätze. Allein im Stadtgebiet waren 16 Fahrer in der Zeit zwischen 5.30 Uhr und 9.30 Uhr dem Schnee nicht gewachsen und verursachten Unfälle. Die meisten Beteiligten kamen dabei aber glimpflich davon, nur eine Person wurde leicht verletzt. Nach einem Unfall in der Hutstraße mit vier Fahrzeugen stand ein Linienbus quer und konnte wegen der Glätte weder vor noch zurück, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken mit. Auch am Marschberg und Judenberg wurde der Verkehr behindert, berichtete die Coburger Polizei.