Der Rechtsanwalt Werner Kaiser soll neuer Bürgermeister werden. Der heute bereits 60-Jährige könnte aber maximal für eine Amtsperiode der Chef im Rathaus sein.
Der Vorsitzende des CSU-Ortsvereins Grub am Forst, Stefan Greiner-Petter, ist, wie er betont, "glücklich und froh", diesen Kandidaten gefunden zu haben: Werner Kaiser sei "standfest" und in vielerlei Hinsicht geeignet für den im Grüber Rathaus neu zu vergebenden Bürgermeisterposten. Amtsinhaber Kurt Bernreuther (SPD) darf ja aus Altersgründen nicht noch einmal kandidieren.
Auch Werner Kaiser ist nicht mehr der Jüngste, und das weiß auch Stefan Greiner-Petter. Aber mit seinen 60 Jahren stehe er eben auch für viel Erfahrung, die einer Gemeinde wie Grub am Forst nur gut tun könne.
"Er ist ein gewachsenes Grüber Kind, als Rechtsanwalt in allen juristischen Belangen absolut sattelfest und zudem auch durch sein Engagement in Vereinen - allen voran im Kegelclub - in der Bevölkerung sehr bekannt", lobt der Parteivorsitzende.
Werner Kaiser wurde 1952 geboren und machte 1972 sein Abitur.
Nach dem Wehrdienst - unter anderem beim Jagdgeschwader 74 Mölders in Neuburg/Donau - begann er ein Jurastudium in Würzburg, das er mit dem ersten juristischen Staatsexamen erfolghreich abschloss. Das Referendariat absolvierte er unter anderem beim Landgericht Coburg ; 1983 folgte das zweite juristische Staatsexamen.
Ab Herbst 1983 arbeitete er als junger Anwalt zunächst in der Kanzlei von Jürgen W. Heike in Neustadt bei Coburg, ehe er sich 1991 mit einer Kanzlei selbstständig machte.
Werner Kaiser ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Mitglied im CSU-Ortsverband Grub am Forst und ist Vorsitzender des Sportkegelvereins "Alle Neun Grub am Forst". Zudem ist er Vorsitzender Richter des Sportgerichts des deutschen Keglerbundes Classic (DKBC) sowie Beisitzer im Bezirksrechtsausschuss.