Mit dem Vorschlag, die geplante Hähnchenmastanlage 300 Meter weiter vom Dorf entfernt in Richtung "Trudenloch" zu verlegen, hat die Gemeinde einen weiteren Versuch unternommen, die zu erwartenden Immissionsbelastungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten und zugleich dem Bauwerber entgegenzukommen.
Das erklärte Bürgermeister Martin Finzel (parteilos) bei der Sitzung des Gemeinderats. Die bisher vorgeschlagenen Ausweichvarianten für den Standort, so Finzel, seien vom Bauwerber abgelehnt worden. Umso größere Hoffnungen hatte er in den Standort am Trudenloch gelegt. Dafür seien auch Vorverhandlungen mit den Nachbargrundstücksbesitzern geführt worden. Das Angebot stehe, so Finzel, nur das dazu anberaumte Gespräch im Landratsamt sei nicht zustande gekommen.
Silke Ritz des Saales verwiesen Die Bereitschaft, über eine Standortverlegung zu reden, erklärte Finzel, sei von allen da, nur nicht von den Betroffenen. Silke Ritz, Betroffene, die als Gast der Gemeinderatssitzung beiwohnte, warf der Gemeinde vor, mit falschen Fakten zu arbeiten, wurde aber aufgrund der Geschäftsordnung darauf verwiesen, dass sie kein Rederecht hat. Nachdem sie nicht bereit war, sich an das Prozedere der Geschäftsordnung zu halten und immer wieder versuchte, ihren Standpunkt darzulegen, wurde sie von Bürgermeister Martin Finzel des Saales verwiesen, ehe die Sitzung fortgesetzt wurde.
Erfolgsbilanz der VHS Mit 130 Veranstaltungen, 1.574 Unterrichtsstunden und 1.641 Teilnehmern im vergangenen Jahr nimmt die Außenstelle der Volkshochschule in Ahorn auch weiterhin einen Spitzenplatz im Landkreis ein und steht vor solchen großen Außenstellen, wie Rödental, Neustadt oder Bad
Rodach. Seit 19 Jahren leitet Sabine Stökl diese VHS-Außenstelle.
"Nähkurs-Hochburg" Bei der Sitzung zog sie Bilanz und erntete viel Anerkennung. Kurse wie "Laufen auf High Heels", "Einparken für Frauen" oder auch der "Männer-Gourmet-Kochkurs" hatten landesweit für Aufsehen in den Medien gesorgt. Das interessante Kursangebot in den Bereichen Sprachen, Schwimmen, Singen, Musizieren oder Gesundheitskurse, wird nicht nur von Ahornern angenommen. Der VHS-Standort Ahorn ist etwa eine "Nähkurs-Hochburg" im Landkreis. Auch die Zumba-Kurse, drei an der Zahl mit rund 90 Teilnehmern, stehen hoch im Kurs.
Allerdings, so Sabine Stökl, fehle es oft auch an den passenden Räumen. Ein eigener VHS-Raum wäre ideal. Der Bürgermeister stellte in Aussicht, nach dem Umzug der Kindergartengruppen zurück in den Kindergarten nach Möglichkeit in der Schule Räume zur Verfügung zu stellen.
Schule soll umbenannt werden Unter der Maßgabe der Kostenübernahme durch den Freistaat stimmte der Gemeinderat der Umbenennung der Johann-Gemmer-Volksschule in Johann-Gemmer-Grundschule zu. Das Haushaltsbudget für den Unterhalt der Gemeindestraßen aufzustocken, beantragte die Fraktion CSU/Bürgerverein. Rechtzeitig zu sanieren, so Fraktionssprecher Udo Bohl, würde größere Neuausbauten ersparen.
Winfried Beyer regte einen Straßencheck an, um kleinere Schäden sofort beheben zu können. Diesen Antrag, so Martin Finzel, könne jeder im Gemeinderat unterschreiben. Er forderte vom Antragsteller allerdings Finanzierungsvorschläge ein.
Haushaltsmittel ausgeschöpft Derzeit seien die Haushaltsmittel ausgeschöpft. Der Antrag soll nun in die Haushaltsberatungen für 2013 aufgenommen werden. Entweder, meinte Finzel, werde an anderen Maßnahmen gestrichen oder die Gemeinde müsse einen Kredit aufnehmen.
... jede Ethik und Moral mit Füßen tretende, total entmenschlichte industrielle Fertigungsanlage von minderwertigem, medikamentenverseuchtem tierischem Eiweiß überhaupt genehmigt, sollte dazu verurteilt werden, seiner Lebtag nichts anderes mehr als aus dieser Fabrik kommende Eiweißkonglomerate essen zu dürfen, wobei die Mahlzeiten ausschließlich mitten in der Fabrik einzunehmen sind..