Am Ende eines der wichtigsten Feste für Muslime steht das Gebet und ein gemeinsames Essen, wobei das Fleisch des Opfertiers mit Bedürftigen geteilt wird.
Es ist Freitag, 13.45 Uhr: Imam Musa Uzun beginnt mit einer Ansprache. Noch ist die Moschee in der Viktoriastraße 2 relativ leer. Dann der Gebetsruf, und langsam kommen immer mehr Gläubige in die Moschee. Es wird voll heute. Sogar der Nebenraum, der den Frauen der Türkisch-Islamischen Gemeinde vorbehalten ist, wird von Männern genutzt. "Zum Freitagsgebet kommen jede Woche außer uns Gemeindemitgliedern auch um die 100 Flüchtlinge", erzählt Selvet Göksu, Vorstandsmitglied. An der Rückseite des Gebetsraumes sitzen außerdem einige Gäste - zum Beispiel der Dritte Bürgermeister Thomas Nowak (SPD) und der Integrationsbeauftragte der Stadt, Rainer Klein. Sie sind der Einladung der Coburger Ditib-Gemeinde gefolgt, gemeinsam das Ende des Opferfestes, eines der wichtigsten muslimischen Feste, zu feiern.
Für die Gäste und die Geflüchteten, die die deutsche Sprache lernen sollen und wollen, gibt es den Wortlaut des Freitagsgebetes später auch noch in Deutsch.
Scham als Teil des Glaubens
Doch zunächst spricht der Imam über allgemeine soziale Themen, dann wird gebetet - das tut jeder Gläubige für sich. Darauf folgt das Festgebet nach den Worten des Koran. An diesem Freitag geht es um das Thema Scham als Teil des Glaubens - darum, dass der Verlust des Schamgefühls den Menschen als "ehrwürdigstes Wesen" entwertet. Damit verliere er den Respekt als die Grundlage des Zusammenlebens, was zum Verfall der Gesellschaft führe.
Deshalb solle schon den Kindern die Schamhaftigkeit als Grundwert vermittelt werden, damit sie sich "dessen Schönheit in ihren blitzblanken Sinn einprägen".
Noch einmal wird gemeinsam gebetet, dann geht es zum traditionellen Essen am Ende des Opferfests. Der Hintergrund: Es wird des Propheten Ibrahim (in der Bibel: Abraham) gedacht, der nach der Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismail (Isaak) Allah (Gott) zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Vertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran, aber auch in der Bibel erzählt.
"Das Opfertier muss nach einem festgeschriebenen Ritual geschlachtet werden", erzählt Selvet Göksu. Das Fleisch soll dann unter den Armen und Hungrigen verteilt werden.
"Wir haben es von Gemeindemitgliedern gespendet bekommen, damit wir für Flüchtlinge und Gäste etwas kochen können." Denn die traditionellen Verwandtenbesuche zum Opferfest fallen für die geflüchteten Menschen aus. Das gemeinsame Essen, es gibt Reis mit Gulasch, soll dafür ein Ersatz sein.
Aycan Birinci, Mitglied des Jugendvorstands der Gemeinde, bringt es auf den Punkt: "Es geht uns um ein respektvolles und tolerantes Zusammenleben, bei dem der Mensch im Vordergrund steht." Und Thomas Nowak ergänzt: "Es gibt in
Coburg eine gute Zusammenarbeit mit der Türkisch-Islamischen Gemeinde, die für uns ein verlässlicher Partner ist und unter anderem mit der Flüchtlingsbetreuung gesamtgesellschaftlche Aufgaben übernimmt." Dazu gehöre auch, dass der Jugendvorstand Mitglied im Stadtjugendring ist. Außerdem verweist der Dritte Bürgermeister noch einmal auf die Veranstaltungen, die zusammen mit der Ditib-Gemeinde organisiert und realisiert werden. Wozu zum Beispiel die 2. Demokratiekonferenz gehört, die am 24. September stattfindet.
Gott will keine Opfertiere !
Worte Gottes aus der Bibel - Jesaja 1, 11-14:
"Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR.
Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern
und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke.
Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor mir – wer fordert denn von euch, dass ihr meinen Vorhof zertretet?
Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer!
Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel!
Neumonde und Sabbate, wenn ihr zusammenkommt,
Frevel und Festversammlung mag ich nicht!
Meine Seele ist Feind euren Neumonden und Jahresfesten;
sie sind mir eine Last, ich bin's müde, sie zu tragen.
Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch;
und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut.
Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen,
lasst ab vom Bösen!
Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten,
schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!"
Christen und Muslime haben nicht denselben Gott.
Juden, Muslime, Zeugen Jehovas und Adventisten erkennen die Gottheit von Jesus nicht an.
Für sie war Jesus "nur" ein Prophet.
Ein Prophet könnte aber niemals diese Wunder tun, die Jesus tat.
Ein Prophet könnte nicht sterben und sich nach seinem Tod vielen Menschen zeigen.
Der unsichtbare Gott wurde sichtbar, wurde Mensch durch Jesus !
Gläubige Christen brauchen daher den Tod nicht zu fürchten, denn sie können so wie Paulus sagen:
"Tod, wo ist dein Sieg?
Tod, wo ist dein Stachel?"
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Bitte folgen Sie den Chemtrails zur nächsten Austauschstation. Bringen Sie zudem ihre Reichsbürgerurkunde mit. Sie werden dann unbürokratisch und ohne Wartezeit ausgetauscht.
P.S.
Gerne können Sie auch Fahrgemeinschaften mit christ, Bombenatrappe & Co bilden.
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