Frank Heublein hat die Medaille "Die Stadt Coburg dankt" in Bronze erhalten.
"Wenn man sich in jungen Jahren verdient gemacht hat, sollte man das auch ausdrücken" und das "auch schon während der aktiven Zeit", hob Tessmer während seiner Laudatio hervor und spielte damit auf das meist höhere Alter der Geehrten an.
Aktiv ist Heublein seit Oktober 1996. Damals ist er dem Technischen Hilfswerk als Verwaltungshelfer beigetreten. 14 Jahre später stieg er zum Ortsbeauftragten auf. Das Amt hielt er bis zum Oktober letzten Jahres inne, als er aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl antrat und die Leitung an seinen damaligen Stellvertreter Karsten Herold übergab.
Der Oberbürgermeister lobte Heublein dafür, dass er auch außerhalb der Dienstzeiten immer engagiert war. Vor allem sei ihm die Jugendgruppe am Herzen gelegen: "Die gut ausgebildeten Jugendlichen sind die Helfer und Helferinnen von morgen", sei sein Motto gewesen.
Vor allem in der Zeit, nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt wurde und somit ein wichtiger Teil der jungen Helfer des Technischen Hilfswerks plötzlich wegfallen musste, habe er es geschafft die Zahl der Mitglieder zu erhöhen.
Sehr hohes Ansehen
Es sei somit auch ihm zu verdanken, dass der Coburger Ortsverband auch über den Landkreis hinaus "ein sehr hohes Ansehen genießt", sagte Tessmer. Zu seinen Verdiensten zähle auch, dass er eine zweite Fachgruppe in Coburg stationiert hat und mit Mitteln des Fördervereins zwei weitere Fahrzeuge angeschafft hat. Die Auszeichnung zeigt auf der Vorderseite den Coburger "Mohrenkopf" und auf der Rückseite eine Stadtansicht und soll Heublein dazu "motivieren, die Kollegen weiterhin zu unterstützen", betonte Oberbürgermeister Tessmer.
Vor kurzem erhielt Heublein bereits das Ehrenabzeichen in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes Coburg. Das Besondere daran: Er war der erste, der diese Auszeichnung erhielt, ohne selbst Mitglied bei der Feuerwehr zu sein.