Erneut Granate abgebrannt: B4 schon wieder gesperrt

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Zwangspause: Weil gestern mehrere Rauch-Granaten abgebrannt sind, wurden die Sucharbeiten in der Itz südlich von Coburg kurzfristig eingestellt. Doch schon am Nachmittag soll es weitergehen. Foto: Michael Steltzner
Zwangspause: Weil gestern mehrere Rauch-Granaten abgebrannt sind, wurden die Sucharbeiten in der Itz südlich von Coburg kurzfristig eingestellt. Doch schon am Nachmittag soll es weitergehen. Foto: Michael Steltzner

Die Autofahrer auf dem Weg von Coburg in Richtung Süden müssen sich am Mittwoch im abendlichen Verkehr auf massive Behinderungen einstellen. Weil erneut Rauch-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg direkt neben der B4 abgebrannt sind, wurde die Straße zwischen Creidlitz und Untersiemau gesperrt.

Bei der Räumung von Munition aus der Itz im Bereich der historischen Eselsbrücke in Meschenbach (Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg) sind erneut Phosphorgranaten abgebrannt. Das hat der Untersiemauer Bürgermeister, Rolf Rosenbauer, am Nachmittag bestätigt. Etwa um 13 Uhr brannten die Granaten, die im Krieg als Nebelgranaten verwendet wurden, ab.

Deshalb haben sich Rosenbauer, Heinrich Bernhard Scho (verantwortlicher Sprengmeister) und die Führungskräfte der Meschenbacher Feuerwehr zu entschlossen, die Straße wieder für den Verkehr zu sperren. "Die Gefahr, dass erneut Phosphorgranaten abbrennen und der Rauch den Verkehr auf der B4 gefährdet, war einfach zu groß", begründete Rosenbauer die Entscheidung.

Am Donnerstag wird die B4 bei Meschenbach aus Sicherheitsgründen wieder ab 9 Uhr gesperrt.