Die Autofahrer auf dem Weg von Coburg in Richtung Süden müssen sich am Mittwoch im abendlichen Verkehr auf massive Behinderungen einstellen. Weil erneut Rauch-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg direkt neben der B4 abgebrannt sind, wurde die Straße zwischen Creidlitz und Untersiemau gesperrt.
Bei der Räumung von Munition aus der Itz im Bereich der historischen Eselsbrücke in Meschenbach (Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg) sind erneut Phosphorgranaten abgebrannt. Das hat der Untersiemauer Bürgermeister, Rolf Rosenbauer, am Nachmittag bestätigt. Etwa um 13 Uhr brannten die Granaten, die im Krieg als Nebelgranaten verwendet wurden, ab.
Deshalb haben sich Rosenbauer, Heinrich Bernhard Scho (verantwortlicher Sprengmeister) und die Führungskräfte der Meschenbacher Feuerwehr zu entschlossen, die Straße wieder für den Verkehr zu sperren. "Die Gefahr, dass erneut Phosphorgranaten abbrennen und der Rauch den Verkehr auf der B4 gefährdet, war einfach zu groß", begründete Rosenbauer die Entscheidung.
Am Donnerstag wird die B4 bei Meschenbach aus Sicherheitsgründen wieder ab 9 Uhr gesperrt.
Hm. Kisten mit Gewehrmunition aus 1912? Amerikanische Kaliber? Tellerminen, Handgranaten, Stockgranaten, Nebelbecher (?), Sprengstoff, Armbanduhren (!), … sogar Bazookas (??) …
Es gibt da eine viel logischere Erklärung!
Stutzig wurde ich bei fast noch glänzenden Patronenhülsen: Messinghülsen??? Hatte die Wehrmacht nicht ein ständiges Rohstoffproblem zum Ende hin? Stichwort Sparstoffe?
Bei näherem Hinschauen: Patronen mit Rand!!! Russische Munition! 7,62 x 54 mm ! Das ist ein fast unverwechselbares Kennzeichen! Und diese russische Munition ist von 1902 bis heute im Einsatz. (7,62 mm war eben nicht nur amerikanisches Kaliber)
Nun waren nie soviel Russen in Coburg und haben ihre Munition da verkippt.
Das scheint viel zu sorgfältig zusammengestellt, als das das ebenso eine „Entsorgung“ hastiger deutscher oder amerikanischer Soldaten ist.
Bitte Goggeln: „Stay behind“ Einsätze.
Meiner Meinung nach ist das genau das, was man für einen Partisanen-(Guerilla) Krieg zusammenstellen würde. Man darf nicht vergessen, dass Coburg recht grenznah lag und das mitteldeutsche hüglige Gelände als Hauptstoßrichtung für die Panzerarmeen des Warschauer Paktes galt.
Erste Regel für Guerillas: Verwende Munition- und Waffentyp vom Gegner - damit ist Nachschub bei Erfolg sicher.
Schlage hart zu und ziehe dich zurück - am besten unter einem Nebelvorhang. (Klingelt’s?)
Lege Sprengfallen (neudeutsch IED’s), sabotiere die feindliche Logistik, dazu Aufklärung, Attentate und Hinterhalte.
Koordiniert euch. Wer hätte denn 1945 eine Armbanduhr weggeschmissen?
Verstecke ein Waffenlager so, dass du (möglichst kein anderer) es auch wieder findest und es auch gut (jemanden anderen?) beschreiben kannst - also markante Punkte, doch bedenke: Bäume können gefällt, Wegweiser versetzt werden - eine Brücke ist beständig. Und „rechts dieser Brücke“ ist für Dritte als Beschreibung genau genug.
Stichwort „Gladio“. Mehr als der Schweizer Professor Dr. Daniele Ganser kann ich hier nicht sagen...
Meinen Sie das wirklich ernst? Ich habe etliche Jahre für eine Kampfmittelbergungsfirma gearbeitet, meist im Sekretariat, manchmal aber auch draußen auf dem "Acker" als Bergungshelfer. Ich weiß ganz gut, wovon die Verantwortlichen da sprechen. Das sind mit Sicherheit keine Angsthasen, und Sicherheitsmaßnahmen sind nie "lächerlich", wenn es um Kampfmittelbergung geht. Wenn Sie meinen, dass das alles ein Klacks ist, dann bewerben Sie sich doch bei Herrn Scho als Helfer und zeigen seinem Team, wie man's besser macht. Ich fürchte nur, Herr Scho wird Sie nicht einstellen. In dieser Branche sind solch forsche Persönlichkeiten, wie Sie es zu sein scheinen, nicht beliebt. Aus Sicherheitsgründen.
Sprengstoffe sind nicht harmlos, das möchte ich nie behaupten. Eine Sperrung wegen Rauch in diesem Fall aber schon, denn wie gesagt (mich nerven meine Wiederholungen so langsam) die Staatsstraße verläuft teilweise nichtmal 10 Meter daneben. Das kann mir keiner erzählen, dass hier schon erheblich weniger Gefahr ausgeht. Es gibt Entrauchungsventilatoren bei der Feuerwehr, mit denen man den Rauch schön wegblasen kann.
Danke fürs Angebot, aber ich bin Jobtechnisch bestens versorgt.
"Es gäbe einen Weg, sämtliche Wirtschaftsprobleme zu lösen: Man müßte die Selbstgefälligkeit steuerpflichtig machen."
PS: Was meinen Sie wie das ständige Wiederholen Ihrer präpotenten Absonderungen andere nervt. Wenn's Ihnen auch so geht: umso besser. Dann denken Sie doch einfach mal an Dieter Nuhr ...
Leider ist stetige Wiederholung nötig, da heutzutage die Leute leider immer schwerer von Begriff sind. Immer weniger ihren eigenen Verstand benutzen und auf die Obrigkeitsmeinung hören.
Die Anspielung mit Dieter Nuhr gebe ich gerne zurück...