Die Lernwerkstatt in Weitramsdorf ist eingeweiht

1 Min
Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (vorne Mitte) zwischen zwei experimentierfreudigen Schülern, während die Ehrengäste ihnen über die Schulter schauen (von links): Leonhard Potsch, Hans-Jürgen Marschallek, Werner Hanke, Bettina Klodner-Ochsenreiter, Andrea Sagasser, Michael Rädlein, Werner Löffler und Beate Deuerling. Foto: Lothar Weidner
Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (vorne Mitte) zwischen zwei experimentierfreudigen Schülern, während die Ehrengäste ihnen über die Schulter schauen (von links): Leonhard Potsch, Hans-Jürgen Marschallek, Werner Hanke, Bettina Klodner-Ochsenreiter, Andrea Sagasser, Michael Rädlein, Werner Löffler und Beate Deuerling. Foto: Lothar Weidner

Die Lernwerkstatt in der Grundschule Weitramsdorf konnte nach langem Hin und Her eingeweiht werden. Schüler sollen hier experimentieren können.

Was lange währt, wird endlich gut. Seit 2011 wurde das Projekt einer Lernwerkstatt in der Schule Weitramsdorf geplant. Am Freitag wurde die Einrichtung eingeweiht - nach langem Hin und Her.

Das Ziel des Elternbeirates war es zunächst, als die Idee geboren wurde, Schülern die intensive Beschäftigung mit Experimenten anzubieten, um das Verständnis für naturwissenschaftliche Phänomene anzubahnen, aber auch mathematische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge durch selbstständiges, handlungsorientiertes und materialgeleitetes Lernen zu fördern.

Ein neuer Raum in der Schule wurde dafür geschaffen, der - wie man bei der Eröffnung sah - von den jungen Leuten eifrig in Anspruch genommen wurde. Insbesondere an den Experimentierstationen, die Handeln und Lernen besonders intensiv ermöglichen, war viel los.

Rektorin Beate Deuerling meinte, dass im Zeitalter der Digitalisierung Kinder mehr denn je Bildung brauchten, um eigenständig zu handeln. Eine positive Lernatmosphäre befähige die Schüler dabei, das Gelernte umzusetzen, wobei die Lernwerkstatt der optimale Ort dafür sei. "Wir haben die richtige Lernumgebung geschaffen", meinte die Rektorin der Hermann-Grosch-Schule.


Sie haben alle nicht lockergelassen

Auch für Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB) ging ein sehr langer Weg zuende, dank der Hartnäckigkeit der Rektorin. Bauersachs bedankte sich auch beim Förderverein, beim Elternbeirat, dem Gemeinderat und den Sponsoren.

Der Planer Leonhard Potsch ließ den jahrelangen Werdegang nochmals Revue passieren und nannte die Kosten des Projekts. Sie betragen 39.000 Euro. Die Vorsitzende des "Fördervereins der Hermann-Grosch-Volksschule", Andrea Sagasser, meinte, dass jeder Euro für Bildung hier gut angelegt sei. "Wir haben mit hohem persönlichen Engagement uns vom Vorhaben Lernwerkstatt nicht abbringen lassen und in die Zukunft der Kinder investiert", sagte Sagasser bei der Einweihung. Sie verwies darauf, dass die 100 Mitglieder des Fördervereins neben der Eigenleistung auch 8500 Euro an Barem eingebracht hätten. Jennifer Ott vom Elternbeirat der Grundschule wiederum attestierte allen Beteiligten viel Engagement. Pfarrer Erhard Schupp segnete den Raum und stellte ihn unter göttlichen Schutz.