Mit dem traditionellen Marktfest endete am Dienstag der 148. Coburger Convent.
Das wichtigste Utensil gestern am Marktfest? Nein, nicht der gefüllte Maßkrug sondern eine wärmende Jacke! Während 2014 beim Coburger Convent der Schweiß bei hochsommerlichen Temperaturen noch in Strömen floss, ist an diesem Pfingstdienstag Bibbern angesagt. 13 Grad sind aber längst nicht für jeden Besucher ein Grund, auf kurze Hosen zu verzichten: "Da muss man durch! So schlimm ist es gar nicht!", ruft ein Bundesbruder in kniekurzen Lederhosen und roten Kniestrümpfen im Vorbeiflitzen der Fotografin zu. Immerhin, in der Hand hält er eine Coburger Bratwurst - die wärmt zur Not ein wenig von innen.
Beim Marktfest des CC geht es traditionell nur noch ums gemütliche Beisammensitzen. Der offizielle Teil ist nach dem Fackelzug am Montagabend (siehe Bericht unten) beendet. Doch viele der reservierten Tische bleiben an diesem Dienstag leer. Zum Teil liegt das sicher an der ungemütlichen Witterung (eigentlich herrscht am Marktfest schon fast die Garantie für schönes Wetter), ein großer Teil der CC-Teilnehmer ist aber auch schon wieder abgereist. Schließlich ist der Dienstag für die meisten ein ganz normaler Arbeitstag.
Doch einige, wie die Mitglieder der Landsmannschaft Alemannia-Silesia aus Clausthal-Zellerfeld, lassen sich diese letzte Gelegenheit, den 148. CC bei einer Maß Bier ausklingen zu lassen, nicht entgehen. Die Stadtkapelle liefert dazu die musikalische Untermalung und am Stand des CC kauft der eine oder andere noch ein bunt bemaltes Bierseidla zur Erinnerung.