Druckartikel: Den "Rusalka"-Fluch in Coburg besiegt

Den "Rusalka"-Fluch in Coburg besiegt


Autor: Jochen Berger

Coburg, Sonntag, 29. April 2018

Nach dem krankheitsbedingten Abbruch vor einer Woche feierte Dvoráks Oper erfolgreiche Premiere am Landestheater.
Jubel im zweiten Anlauf: Reichlich Beifall gab es für Judith Kuhn als Rusalka und Mirkoe Roschkowski als Prinz bei der Ersatz-Premiere von "Rusalka" am Landestheater Coburg.Foto: Jochen Berger


In seiner Premierenansprache zu Antonin Dvoráks Oper "Rusalka" wählte Coburgs Generalmusikdirektor Roland Kluttig dramatische Worte. "Auf dieser Produktion hat ein Fluch gelegen. Aber wir blasen diesen Fluch einfach weg", sagte Kluttig nach der im zweiten Anlauf erfolgreichen Premiere am Landestheater.


Vor genau einer Woche war der erste Premieren-Versuch in der Pause abgebrochen worden. Der Grund: Der Tenor Milen Bozhkov, der die männliche Hauptrolle des Prinzen in Dvoráks Märchenoper sang, konnte wegen der Auswirkungen einer massiven Allergie-Attacke nicht mehr weitersingen.

(ausführliche Infos dazu finden Sie hier und hier,
Die Besprechung der abgebrochenen Premiere gibt es hier)

Auch die für vergangenen Mittwoch geplante zweite Vorstellung war wegen Bozhkovs Ausfall abgesagt worden. Als Gast war daraufhin der Tenor Mirko Roschkowski verpflichtet worden, der bei der Ersatz-Premiere am Sonntag mit kräftigem Beifall vom Publikum gefeiert wurde.

Für das gesamte Solistenensemble, für Chor, Orchester und das Produktionsteam um Gast-Regisseur Tobias Heyder sowie für Dirigent Roland Kluttig gab es am Ende ausdauernden Applaus.


Eine ausführliche Besprechung finden Sie hier