Er hatte fast was von einem Sturm auf das Wirtschaftsministerium: Der Besuch von rund 30 Kommunalpolitikern aus dem Coburger Land bei Brigitte Zypries.
Rundum zufrieden ist Landrat Michael Busch (SPD) in der Nacht auf Freitag aus Berlin heimgekehrt. Gemeinsam mit gut 30 Vertreter der Kommunen des Coburger Landes war der Landrat in Berlin, um dort Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) rund 13 500 Protestflyer von Menschen aus dem Coburger Land zu übereichen. Das Ziel, die Aktion öffentlichkeitswirksam zu machen, gelang - nicht unbedingt, nach Wunsch des Wirtschaftsministeriums...
Auf fachlicher Ebene habe man, sagte Busch, es mit Argumenten versucht. Er habe den Eindruck gewonnen, dass auf ministerialer Ebene durchaus die Bereitschaft da sei, "neu zu denken". Das sei gut, schließlich sei das Bundeswirtschaftsministerium die entscheidende Ebene, wenn es um den Bau neuer Stromtrassen geht. Zumindest hofft der Landrat, dass dies so ist. Er erwarte jedenfalls vom Wirtschaftsministerium, dass es die Planungen zum Bau neuer Stromleitungen besser steuere und die Zusammenhänge genauer hinterfrage. Derzeit sei es aber so, dass den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur zu sehr freie Hand gelassen werde.
Wie geht es nun weiter, zumal die amtierende Bundeswirtschaftsministerin nicht mehr lange im Amt sein wird? Darüber machte sich auch der Bundestagsabgeordnete, Hans Michelbach (CSU), so seine Gedanken. "Ich denke, wir sollten noch einmal kommen, wenn die wichtigsten personellen Entscheidungen bei der neuen Regierung getroffen sind", sagte der Abgeordnete.
Mich würde ja interessieren ob auch nach Gegenstimmen gefragt wurde und wie viele es waren. Ich habe nämlich dagegen gestimmt und die schrecklichen Windräder sowie die untauglichen Solarfelder moniert, die die Landschaft viel mehr zerstören als die Strommasten. Aber das paßt wohl nicht zu deren Politik.
Außerdem werden wir durch die Subventionierung dieser sogen. "alternativen" Energie richtig abgezockt, die den Strompreis ständig nach oben treiben. Und darauf noch die satte Steuer!