Seit nunmehr 25 Jahren gibt es den Bürger- und Polizeiball in Coburg. Zum Jubiläum schaute unter anderem auch Frank Sinatra vorbei.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte am Samstagabend zum Jubiläumsball in das Kongresshaus Rosengarten eingeladen. Zum 25. Mal erlebten mehr als 400 Gäste beim Bürger- und Polizeiball einen unterhaltsamen Abend mit einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm.
Der Vorsitzende der GdP-Kreisgruppe Coburg, Stefan Heinrichs, zeigte sich erfreut darüber, dass der Festball nahezu ausverkauft sei. Heute könne ein kleines Jubiläum gefeiert werden, denn der Ball finde zum 25. Mal statt. Am 6. November 1993 sei er ins Leben gerufen worden und habe in all den Jahren immer im Kongresshaus Rosengarten stattgefunden. Im Polizeibereich habe sich gegenüber dem letzten Jahr nicht viel geändert.
Heinrichs wurde auch kurz dienstlich: Die Zahl der Überstunden sei immer noch viel zu hoch, was dem fehlenden Personal geschuldet sei, sagte er. Auch die Gewalt gegenüber Polizeibeamten nehme nicht ab, hob der Vorsitzende der GdP-Kreisgruppe Coburg hervor. Dies sei aber nicht nur ein Problem der Politik, sondern auch der Gesellschaft.
"Harlekin",eine Liveband der Extraklasse, begeisterte mit einem spritzigem Entertainment und einer temperamentvollen Show das Publikum. Mit Hits der letzten 50 Jahre faszinierten die Musiker in Perfektion. Mit Smoking, Hut und Whiskey-Flasche mimte Jens Sörensen den König des Swings. Der Oldenburger präsentierte in seiner Show "Frank Sinatra Story" den Meister höchstpersönlich. Er erzählt die Lebensgeschichte von Frank Sinatra auf der Bühne in einer gelungenen Mischung aus Geschichten, Dialogen und Gesang.
Das Kultmusical "Grease" erschien vor 40 Jahren und unvergessen sind die legendären Hits "Summer Nights" oder "You`re re the one that I want". Die Tanzschule Gehde entführte das Publikum in das Jahr 1959, in die Zeit von Rock'n'Roll, Pomade in den Haaren und Petticoats. Mit viel Liebe fürs Detail haben sie eigens für den Jubiläumsball aus der Geschichte eine außergewöhnliche Tanzshow choreographiert.
Der Verein "Hilfe für Nachbarn Coburg" war in diesem Jahr der Empfänger der Spende in Höhe von 1000 Euro. Ziel des Vereins sei es, Menschen in der Stadt und im Landkreis Coburg, die unverschuldet in Not geraten sind, finanziell zu unterstützen, informierte Vorsitzender Jürgen Müller. Als Sozialreferent sei er allen Spendern sehr dankbar, da die Stadt mit dem "Verein Hilfe für Nachbarn" immer dann helfen könne, wo es keine rechtliche Grundlage gibt, sagte der Dritte Bürgermeister Thomas Nowak (SPD).