Corona-Impfung in der Region Coburg: Bald kommt der Brief - und dann auch schnell die Terminvergabe

1 Min
Impfzentrum WitzmannsbergFoto: Berthold Köhler/Archiv
Impfzentrum WitzmannsbergFoto: Berthold Köhler/Archiv

Bürger aus der Stadt und dem Landkreis, die zum 31. Januar 80 Jahre oder älter sind, werden demnächst einen Brief mit Informationen zur Terminvergabe im Corona-Impfzentrum bekommen.

Das haben gestern Corinna Rösler, die Pressesprecherin am Landratsamt, und Stadt-Pressesprecher Louay Yassin in getrennten Mitteilungen bekanntgegeben.

Meldebogen ausfüllen

Dem Brief liegt ein Meldebogen bei, auf dem die Angeschriebenen angeben können, dass sie gerne einen Impftermin hätten. Der Meldebogen kann nicht nur per Mail oder Direkteingabe auf der Homepage des Landratsamtes ausgefüllt, sondern auch bei der jeweiligen Stadt oder Gemeinde abgegeben werden. Darauf haben sich der Landkreis und die Kommunen geeinigt.

Rückruf und Zusage für Impftermine

Wer den Meldebogen ausgefüllt hat, bekommt einen Rückruf und die Zusage für einen Impftermin. Dass das nicht von heute auf morgen flächendeckend funktionieren wird, stellte Rösler aber auch klar: "Natürlich hängt der Termin weiterhin von der zur Verfügung stehenden Impfmenge ab."

Es kann deshalb zwischen mehreren Tagen und einigen Wochen dauern, bis die Personen einen Anruf und somit einen Impftermin bekommen. Dieses Verfahren bietet den Impfwilligen über 80 aber die Sicherheit, dass sie einen Termin. Rösler fasst das so zusammen: "Sie stehen sozusagen auf einer Warteliste."

Dieses Verfahren sei nötig geworden, weil sich die Impfbereitschaft derzeit höher darstelle als die zur Verfügung stehende Impfmenge. Seit dem Impfstart am 27. Dezember bekamen die Anrufer beim Versuch, über die Hotline am Landratsamt einen Termin zu vereinbaren, meistens eine Ansage hören: "Es ist mangels Impfdosen keine Terminvereinbarung möglich." Nun haben die Impfwilligen die Chance, ihre Impfbereitschaft anzuzeigen und sich zumindest vormerken zu lassen.