Der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Coburger Kreistag, Rainer Mattern, distanziert sich vom Streit innerhalb der Neustadter CSU.
Der Streit innerhalb der CSU in Neustadt hat innerhalb der Fraktion von CSU und Landvolk im Coburger Kreistag nichts zu suchen. Das stellte der Fraktionsvorsitzende, Rainer Mattern, beim Jahresauftakt im "Lindenhof" klar.
Dass er vom Konflikt rund um Walter Thamm und Jürgen W. Heike auf der einen sowie Elke Protzmann auf der anderen Seite gar nichts hält, ließ Mattern aber durchaus durchblicken. Die politische Konkurrenz, sagte der stellvertretende Landrat, habe bei dem, was seit Woche in Neustadt abgehe "gefeixt und gejubelt". Mattern warnte aber beim Konflikt vor einer falschen Wahrnehmung: Der Streit um den Ausschluss von Protzmann aus der Neustadter CSU-Stadtratsfraktion habe nichts mit politischer Arbeit zu tun. Die Probleme seien, wie so oft im Leben, im zwischenmenschlichen Bereich entstanden und damit "kein Thema für die CSU". Dass die Sache sehr weh tue und betroffen mache, stehe aber außer Frage.
Immerhin: Der "persönliche Konflikt" (Mattern) hat sich auf die politische Arbeit bei CSU und Landvolk innerhalb des Kreistages nicht ausgewirkt. Das bestätigte der Fraktionsvorsitzende allen Beteiligten. Und dennoch: Wer vom Konflikt nicht direkt betroffen sei, der sitze derzeit ziemlich "zwischen den Stühlen", klagte Mattern und bedauerte die amtierende Neustadter CSU-Ortsvorsitzende, Vera Weißbrodt. Sie habe es derzeit alles andere als einfach.
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