Coburger Convent verläuft weitgehend friedlich

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Impressionen vom CC-Fackelzug und der Mahnstunde auf dem Coburger MarktplatzFoto: Jochen Berger
Impressionen vom CC-Fackelzug und der Mahnstunde auf dem Coburger MarktplatzFoto: Jochen Berger

Ein tätlicher Angriff, mehrere Mützendiebstähle und vorläufige Festnahmen - die Bilanz der Polizei zum 148. Coburger Convent:

Eine positive Bilanz zieht die Coburger Polizei anlässlich des 148. Coburger Convents während des Pfingstwochenendes. Wie jedes Jahr hatten die Coburger Ordnungshüter zusammen mit Unterstützungskräften der Nürnberger und Würzburger Bereitschaftspolizei mehrere Veranstaltungen des Coburger Convents sowie Demonstrationen im Umfeld der Veranstaltungsorte zu betreuen.

Die Polizei verzeichnete während des Wochenendes mehrere Mützendiebstähle sowie Schmierereien mit Bezug auf die Veranstaltung der Studentenverbindungen. Am Montagmorgen um 01.50 Uhr wurde am Steintor ein 41-Jähriger Convent-Teilnehmer von zwei Männern und einer Frau attackiert, teilte die Polizei mit. Die Angreifer schlugen den Mann mehrmals ins Gesicht und gegen den Oberkörper. Durch die Attacke kam der 41-Jährige zu Sturz und schnitt sich dabei an einer Glasscherbe die Hand auf.
Die Versorgung der Wunde bedurfte einer ambulanten Behandlung im Coburger Klinikum. Die drei Unbekannten ließen auch noch die Mütze des 41-Jährigen mitgehen. Zeugenhinweise nimmt hier die Coburger Polizei unter der Telefonnummer 09561/645-209 entgegen.

Bei zwei weiteren Mützendiebstählen konnten die Täter von den Coburger Polizisten noch am Wochenende überführt werden.

Am Abend des Pfingstmontags wurden durch die Einsatzkräfte, während der nächtlichen Feierstunde auf dem Marktplatz, insgesamt 16 Personen wegen einer wiederholten Störung der Veranstaltung vorläufig festgenommen. Nach der Aufnahme ihrer Personalien wurden sie mit Ende der Veranstaltung in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen die 16 Männer und Frauen wird nun wegen Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole nach dem Strafgesetzbuch ermittelt.