In Coburg eröffnete Ende November das Café "Ribollita". Für die beiden Inhaber, die ihre Gäste mit mediterranen Gerichten begeistern wollen, ist die Arbeit eine ganz neue Erfahrung.
- Coburg: Café "Ribollita" öffnete Ende November seine Pforten
- Café bietet besondere Küche nach mediterraner Art
- Betreiberpärchen wagte den Neuanfang: "Das erfüllt uns"
In Coburg eröffnete am 24. November 2022 das neue Café "Ribollita". Im Gebäude des ehemaligen Hut-Escherich im Steinweg 40 bieten Oliver Götz und seine Frau Barbara Kerbel neben Espresso, Latte Macchiato und Co. besondere Gerichte der mediterranen Küche.
Neues Café "Ribollita" in Coburg nach toskanischer Suppe benannt - das steht auf der Speisekarte
"Unser Angebot ist grundlegend vegetarisch-vegan, einmal in der Woche gibt es auch Fleisch", beschreibt Oliver Götz die Speisekarte im Gespräch mit inFranken.de. Bei ihrer Bestellung hätten die Gäste die Wahl zwischen zwei Hauptgerichten, oft Pasta oder Suppe, die sich täglich änderten. Mit der Ausrichtung aufs Mittagsgeschäft spreche man vor allem Gäste an, die in ihrer Arbeitspause eine warme Mahlzeit wollen, so Götz. Auf der aktuellen Wochenkarte (Stand 9. Dezember 2022) stehen unter anderem israelische Shakshuka, Frittata und Kürbispasta.
"Wir sind beide zwar Deutsche, gebürtige Coburger, aber meine Frau hat sich in den letzten Jahren mit großer Leidenschaft immer weiter in die Küche rund ums Mittelmeer vertieft", erklärt Götz die spezielle Ausrichtung des Cafés.
"Das Ribollita ist mit Platz für rund 20 Gäste ziemlich überschaubar, wir haben uns extra ein Lokal gesucht, das wir auch zu zweit schaffen können", so Götz. Darüber hinaus könne man während der Stoßzeiten auf die Hilfe von vier Mitarbeiterinnen zählen. Neben der hauptsächlichen Bewirtung vor Ort biete das Café, welches nach einer toskanischen Bauernsuppe benannt worden sei, auch einen To-go-Service an.
"Späte Neuanfänger": Journalistenpaar eröffnet ungewöhnliches Coburger Café
Die ersten beiden Wochen seien gut verlaufen, man habe mit vielen Menschen einen netten Austausch gehabt, und das ein oder anderen Gast in dieser kurzen Zeit bereits mehrmals willkommen geheißen. Den ganz großen Andrang habe man zunächst allerdings ganz bewusst vermieden: "Wir haben uns in Sachen Werbung zurückgehalten, damit wir uns sorgfältig in alle Abläufe einarbeiten können", schildert Götz.
Denn Erfahrungen in der Gastronomie hat das Paar nicht, wie er erläutert. "Wir sind späte Neuanfänger", erklärt Götz, beide sind eigentlich gelernte Journalisten: "Während der Corona-Pandemie haben wir ein paar Dinge hinterfragt, und uns entschlossen ein Café zu eröffnen". Die Arbeit und die "selbst gestellte Aufgabe, den Gästen etwas Gutes zu tun, sie zu bekochen, bewirten und ihnen gute Gastgeber zu sein", sei ihnen wichtig.
Ein Journalistenpaar, das sich in der Gastronomie versucht. Dann kann ich auch mein Auto beim Zahnarzt reparieren lassen.
Warum nicht? Wenn sie kochen können und mit Herzblut dabei sind, warum soll es nicht klappen? Wieso muss man eigentlich im Voraus alles so negativ sehen?
Na und? Zu meiner Bundeswehrzeit waren Dachdecker und Schreiner in der Küche. Mangels gelernter Köche.
Habe meistens im Mannschaftsheim gegessen...
hauptsache sie lassen beim kochen nicht das wasser anbrennen