Ein Kleinflugzeug erlebte während eines nächtlichen Landeanflugs bei Coburg ein gefährliches Ereignis. Die Polizei untersucht den Vorfall und sucht nach Hinweisen.
Am vergangenen Freitag wurde der Pilot eines Kleinflugzeugs während des Landeanflugs auf den Verkehrslandeplatz Coburg durch einen Laserstrahl geblendet. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken bekannt gibt, ermittelt die Kriminalpolizei Coburg in dem Fall und bittet um Zeugenhinweise.
An jenem Freitag, dem 19. September, war das Kleinflugzeug der Marke Beech dabei, auf den Verkehrslandeplatz Brandensteinsebene zuzufliegen. Um exakt 21:16 Uhr wurde der 52-jährige Pilot gemeinsam mit seinem Mitflieger plötzlich durch einen grünen Laserstrahl geblendet, ausgestrahlt von einer bisher unbekannten Person.
Beim Landeanflug: Unbekannter blendet fränkischen Piloten - Kripo ermittelt
Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine noch etwa 16 Kilometer von der Landung entfernt. Ersten Erkenntnissen zufolge kam der Strahl vermutlich aus dem Stadt- oder Nahbereich von Bad Rodach. Glücklicherweise gelang es den beiden Männern, den Landeanflug fortzusetzen und die Maschine sicher in Coburg zu landen.
Die Kriminalpolizei Coburg fordert alle Personen auf, die am Freitagabend im Bereich Bad Rodach einen Laserstrahl oder verdächtige Beobachtungen bemerkt haben, sich unter der Telefonnummer 09561/645-0 zu melden.
