Alexandrinum-Abiturienten sind am Start ihrer Laufbahn

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Prämien für überdurchschnittliche Leistungen wurden gestern Nachmittag verteilt. Foto: Lothar Weidner
Prämien für überdurchschnittliche Leistungen wurden gestern Nachmittag verteilt. Foto: Lothar Weidner

Das Coburger Gymnasium Alexandrinum zeigte bei der Abschlussfeier, wie stolz es auf seine Schüler ist. Viele von ihnen wurden nicht nur für ihre ausgezeichneten schulischen Leistungen geehrt, sondern auch für soziales und künstlerisches Engagement.

In einer würdigen Feier am Freitagnachmittag wurden die Abiturienten 2015 des Alexandrinums von ihrer schulischen Laufbahn verabschiedet. Schulleiter und Oberstudiendirektor Herbert Brunner meinte, dass die Schullaufbahn zwar geschlossen sei, jedoch insgesamt die Laufbahn keineswegs, sie beginne nunmehr erst wirklich. "Dabei wird die Welt voller rasanter Entwicklungen und tiefgreifender Veränderungen sein, von denen wir heute kaum etwas ahnen", zeigte sich Brunner überzeugt.

"Vieles im Leben", sagte der Schulleiter weiter, "mit dem wir uns oftmals keinesfalls freiwillig befassen, vergessen wir wieder, was keinesfalls besorgniserregend, sondern natürlich ist."

Jeder entwickele sich weiter

Bei künftigen Hausaufgaben müsse jeder sich selbst und keinem Prüfer mehr Rechenschaft ablegen.
Dabei entwickele jeder sich mit den Jahren, und mit zunehmender Lebenserfahrung und Welterkenntnis änderten sich auch Gewohnheiten, Einstellungen und Haltungen.

Einen nachdenkenswerten Satz gab Brunner den jungen Absolventen noch mit auf den künftigen Weg: "Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe; nichtsdestoweniger trägt es zur Erhaltung meines Geistes bei."
Anneliese Rohdenburg, Elena See, Dennis Blut, Nicolas Teicht weier, vier frischgebackene Abiturienten, ließen es sich nicht nehmen, auf die Schulzeit zurückzublicken, und kamen zum Ergebnis, dass alle ein vielfältiges Repertoire an Berufswünschen und Zielen vor sich hätten, ob Nobelpreisträger, Banker, Mediziner oder Designer.
"Wir hatten eine schöne Zeit am Alex", meinten sie. Und sie müssten sich eingestehen, dass während der Schulzeit für die Zukunft mehr mitgenommen werden konnte, als sie erwartet hätten.

Zahlreiche Prämien verteilt

Bei der Abschlussfeier wurden Prämien an zahlreiche besonders erfolgreiche Absolventen vergeben. Leistungsprämien für eine sehr gute Abiturleistung (Gesamtnotendurchschnitt von 1,5 oder besser) erhielten Corina Franke, Annelie Rohdenburg, Nina O'Connell, Pascale Huber, Nepomuk Sochor, Kim Hofmann, Esther Rauschert, Antonia Debudey, Hanna Viehweger, Hannah Frank und Ann-Kathrin Böhm. Eine Prämie für die sehr gute Leistung in der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Deutsch ging jeweils an Corina Franke, Annelie Rohdenburg und Rebecca Scholz.

Eine Prämie für die sehr guten Leistungen in der schriftlichen Abiturprüfung in den Fächern Deutsch und Erdkunde erhielt Leonie Höfelmann. Und eine Prämie für die sehr guten Leistungen in der schriftlichen Abiturprüfung in den Fächern Deutsch und Englisch konnte Elena See entgegennehmen.
Es wurden auch Prämien vergeben für soziales Engagement, für sehr großes Engagement im künstlerischen Bereich sowie für langjährigen Einsatz im Schulsanitätsdienst.

Verschiedene Institutionen haben die hervorragende Leistung von Schülern und Schülerinnen in ihrem Fachbereich mit Buchpreisen und kostenlosen Mitgliedschaften bedacht.