Ein Schüler einer neunten Klasse der Mittelschule in Sonnefeld wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Und Brose hat ein schnelles Testverfahren.
Die Schulen und der Kampf gegen das Coronavirus: Nachdem bei einem Schüler einer neunten Klasse der Mittelschule Sonnefeld eine Infektion mit dem Virus festgestellt worden war, hat das Gesundheitsamt daraufhin sofort mit der Ermittlung der Kontaktpersonen begonnen. Wie das Landratsamt Coburg mitteilt, wurde deshalb unter anderem die Klasse mit etwa 20 Schülern unter Quarantäne gestellt.
Unterdessen gelingen der Firma Brose mit einem eigenen Analysegerät rasche Testergebnisse. Wie das Coburger Unternehmen mitteilt, hat es sich bereits im Mai 2020 ein eigenes Analysegerät von Bosch zugelegt. Mitarbeiter können im Verdachtsfall oder für erforderliche Dienstreisen getestet werden. "In weniger als zweieinhalb Stunden haben wir Gewissheit. Das ist in Coburg einmalig", sagt Brose-Betriebsärztin Dr. Claudia Weber. Der Ergebnisbericht einer Probe gibt Auskunft zu SARS-CoV-2 und neun weiteren Viren wie die Grippe-Erreger Influenza A und B. In einem von Brose umgerüsteten Transporter kann die Abstrichentnahme auch außerhalb Coburgs erfolgen. Seit März dieses Jahres seien unter den mehr als 25000 Beschäftigten der Brose Gruppe an 65 Standorten in 24 Ländern 181 Mitarbeiter positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden, alle ohne ernsthafte Krankheitssymptome, heißt es in der Pressemitteilung.