Die Hoffnungsträger für den Brandschutz von morgen traten am Samstag in verschiedenen Disziplinen an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.
Die Kinderfeuerwehr Meilschnitz hat die siebte Löschi-Olympiade gewonnen und wird im kommenden Jahr den die Nummer acht ausrichten. In diesem Jahr wurde der Wettbewerb von der Kinderfeuerwehr Rossach bereits zum zweiten Mal ausgerichtet, die im vergangenen Jahr zum zweiten Mal gewonnen hatten.
Auf dem Gelände der Grundschule trafen sich rund 150 Kinder mit ihren Betreuern und Fans, die in 15 Kinderfeuerwehren aktiv sind. Außerdem trat die Kinderfeuerwehr aus Hafenpreppach als Gastwehr beim Wettbewerb an.
Bei der Eröffnung freute sich Kreisbrandrat Manfred Lorenz mit seinem Führungsteam, über die engagierten Kinder. Stellvertretender Landrat Rainer Mattern betonte, das Geld das der Landkreis für die Erstausstattung der Kinderfeuerwehren ausgibt, sei gut angelegt beim Nachwuchs der Feuerwehren.
Der Kommandant Feuerwehr Rossach, Björn Siegel, hat mit seinem Team alles bestens vorbereitet. In seinem Grußwort freute sich der Wehrführer über die große Teilnehmerzahl der Kinder aus dem gesamten Landkreis. "Bei diesem Wettbewerb gibt es keine Verlierer, sondern nur Gewinner, dazu gehören auch die Gemeinden", stellte Bürgermeister Udo Siegel in seinem Grußwort fest. Der gesamt Landkreis könne sehr stolz auf die Kinderfeuerwehren sein, die solch einen Wettbewerb austragen. Hierzu sei viel Arbeit im Hintergrund nötig. Der Bürgermeister hofft, dass die Jugendlichen weiterhin, den Feuerwehren die Treue halten.
Landrat Michael Busch würdigte bei der Siegerehrung ebenfalls die Leistung, die hinter der Veranstaltung steht. Er lobte vor allem die Betreuer für ihren stetigen Einsatz, stellte aber besonders das Engagement der Kinder beim Wettbewerb heraus.
Sieben Aufgaben
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Auf dem Parcours, der rund um die Grundschule in Großheirath aufgebaut war, warteten auf die Kinder sieben Spielstationen, die alle mit den Aufgaben der Feuerwehr in Verbindung standen.
Darunter war der Mastwurf am Saugschlauch und Zielspritzen mit der Kübelspritze. Weitere Aufgaben waren der Feuerwehrstiefel Zielwurf und das Schlauchkegeln, sowie der Hüpfball. Geschicklichkeit und Technik war beim Feuerpatschenlauf gefragt, wo mittels der Feuerpatsche ein Tennisball über einen Parcours transportiert werden musste.