Seit über 1000 Tagen in Folge geht Komiker Wigald Boning bereits in Flüssen und Seen baden - und zwar täglich. Nun hat es ihn erneut nach Franken verschlagen.
"Ich stehe hier vor der örtlichen Burgruine", sagt Wigald Boning in die Kamera. Die TV-Legende ("RTL Samstag Nacht", "Genial daneben") geht täglich in öffentlichen Gewässern baden - inzwischen seit weit über 1000 Tagen. Bereits im November vergangenen Jahres konnte man den Humoristen in Bamberg entdecken. Kurz darauf plantschte Boning im Landkreis Forchheim. Im April schwamm er in der Fürther Rednitz.
Nun war der 58-Jährige abermals in der Region zu Gast. "Guten Morgen aus Bad Berneck an der Ölschnitz. Dort, wo sie in den Weißen Main hineinfließt", meldete er sich jüngst erneut aus Franken zurück - diesmal aus dem Norden des Landkreises Bayreuth.
Wigald Boning zu Gast im Kreis Bayreuth: TV-Star badet in der Ölschnitz in Bad Berneck
In seinem auf Social-Media veröffentlichten Video zeigt sich der beliebte Entertainer vor der örtlichen Burgruine, schwenkt die Kamera und erklärt: "Da drüben ist noch eine Ruine und dahinter die Ruine der Marienkapelle. Man kann also sagen, Bad Berneck ist die 'Stadt der Ruinen' - also ein kleines bisschen wie die Duisburger Innenstadt, nur eben völlig anders." Die Marienkapelle Hohenberneck wurde im Jahr 1480 erbaut und verdankt ihren Namen wohl einer Marienstatue, der heilige Kräfte zugesprochen wurden, heißt es vonseiten der Tourismuszentrale. Demzufolge besaß die Kapelle zudem Schießscharten und diente der Burg Hohenberneck als Vorburg.
"Hier in Oberfranken hat bereits die Pilzzeit begonnen", erklärt die TV-Ikone in der nächsten Szene und zeigt einige Pilze - natürlich nur Deko, keine echten. Auch einen Witz zum Bad Bernecker Wappen kann sich Boning nicht verkneifen: "Das Wappen von Berneck ist hochaktuell und zeigt einen in der Hitze hechelnden Dackel." Diese Interpretation ist nicht gänzlich aus der Luft gegriffen: Nicht nur scheint es am Tag des Besuchs in Bad Berneck recht heiß gewesen zu sein - auf dem Wappen sieht man tatsächlich einen Hundekopf. Dabei handelt es sich nach Angaben der Stadt um eine Bracke - eine Jagdhundegruppe, der die Zunge weit herausstreckt.
Dann erfolgt im Clip der nächste Ortswechsel: "Ich befinde mich hier am Jean-Paul-Platz", fährt der TV-Liebling fort. "Jean-Paul, der große Dichter auf der Schnittstelle zwischen Klassik und Romantik, zu seiner Zeit besonders bei Frauen sehr beliebt. Er galt als Frauenversteher, als psychologisch einfühlsam und von ihm stammen Aphorismen wie: 'Die einzigen Arzneien, die Weibern mehr nützen als Schaden, sind höchstens Kleider'", referiert Boning. Die vor Ort stehende Büste zeigt allerdings offenbar einen anderen Zeitgenossen als angenommen. "Ach, ich sehe gerade, das ist Sebastian Kneipp. Das ist gar nicht Jean-Paul", hält der Humorist fest.
"Da soll ich’s doch mal probieren": 58-Jähriger bekommt Tipps von Einheimischen
Für sein tägliches Gewässerprojekt erhielt Boning derweil Tipps aus der einheimischen Bevölkerung. "Zum Baden empfahlen mir die Bad Bernecker das sogenannte Sauloch. Früher eine Badestelle für Schweine. Da soll ich’s doch mal probieren, hieß es." Gesagt, getan. "Mit einem herzlichen Oink-Oink grüße ich euch aus der Ölschnitz", verabschiedet sich der Fernsehstar in seinem jüngsten Gruß aus Oberfranken. "Einen herrlichen Tag euch allen."
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