Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr ordnet die Regierung von Oberfranken präventive Luftbeobachtungsflüge an. Besucher der Wälder sind zur Vorsicht aufgerufen.
Aufgrund des anhaltenden trockenen, sehr heißen Wetters und der damit verbundenen hohen Waldbrandgefahr für besonders gefährdete Waldgebiete ordnet die Regierung von Oberfranken im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth-Münchberg von Freitag, 15. August, bis Sonntag, 17. August 2025, Luftbeobachtungsflüge als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Oberfranken an.
Zwar weist der Waldbrandgefahrenindex für das Wochenende derzeit nur Waldbrandstufe 3 (mittlere Gefahr) aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die eventuell auftretenden Niederschläge nur punktuell zu einer Verbesserung der Situation beitragen werden und deshalb in weiten Teilen der Region die Gefahr hoch bleibt.
Die Flüge finden nachmittags statt, wenn die Waldbrandgefahr wegen der steigenden Temperaturen und der Freizeitaktivitäten der Bevölkerung besonders groß ist. Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung. Die Flugzeuge der Stützpunkte Bamberg-Breitenau und Bayreuth-Bindlach sind mit Piloten und ausgebildeten Luftbeobachtern an Bord im Einsatz, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen.
Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst. Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucherinnen und Besucher der oberfränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Wer einen Waldbrand entdeckt, meldet diesen bitte umgehend der Feuerwehr unter Notruf 112.
Weitere Informationen zur Waldbrandüberwachung und Organisation der Luftbeobachtung finden Sie auf der Webseite der Regierung von Oberfranken unter Waldbrandüberwachung; Informationen zur Organisation der Luftbeobachtung - Regierung von Oberfranken.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.