Die Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth ist bald wichtiger Standort für das "Kompetenzzentrum Digitales Handwerk" in Deutschland.
Die Handwerkskammer für Oberfranken (HWK) in Bayreuth ist vom Bundeswirtschaftsministerium als Partner für das bundesweite Projekt "Kompetenzzentrum Digitales Handwerk" (KDH) auserkoren worden. Als einer von vier Standorten in Deutschland werde ihr die Führung im Themenfeld "Einsatz neuer Produktions- und Automatisierungstechnologien im eigenen Betrieb" übertragen, teilte Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke gestern beim Projektstart im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse in München mit.
Bis zu 800 000 Euro Fördergelder
Ziel des Kompetenzzentrums, das am 1. März seine Arbeit aufnehmen soll, sei es unter anderem, Handwerksunternehmen bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen zu unterstützen und neue Geschäftsfelder im Kontext der Digitalisierung zu erschließen.
Neben der oberfränkischen Kammer in Bayreuth, die räumlich für Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen zuständig sein wird, sitzen die Projektpartner unter anderem in Dresden, Koblenz und Oldenburg. Das Projekt geht bis Ende 2018, die Oberfranken erhalten bis zu 800 000 Euro Fördergelder.