Wilde Verfolgungsjagd auf A9 in Franken endet mit Verletzten: Mann flüchtet mit 200 km/h

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Die Polizei wollte am Freitag (22. März 2024) einen 65-jährigen Autofahrer auf der A9 bei Bayreuth kontrollieren. Dieser war damit allerdings nicht einverstanden und raste mit über 200 Kilometern pro Stunde davon. Dabei sind weitere Verkehrsbeteiligte zu Schaden gekommen.

Ein 65-jähriger Autofahrer hat sich am Freitagnachmittag (22. März 2024) ein waghalsiges Rennen mit der Polizei geliefert. Nachdem der Mann zwei Unfälle verursacht hatte, nahmen ihn Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth in Mittelfranken fest. Das berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken.

Nach Angaben der Polizei sollte der 65-jährige Autofahrer auf der A9 bei Bayreuth einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Doch statt anzuhalten, fuhr der Mann mit seinem Wagen mit teilweise weit über 200 Kilometern pro Stunde davon. Zwischen Trockau und Pegnitz im Landkreis Bayreuth kam es dann laut Polizei aufgrund der Fahrmanöver des 65-Jährigen zu einem Zusammenstoß eines Lkw und eines Autos. Dabei kam noch ein weiterer Kleinwagen zu Schaden. Die 41-jährige Fahrerin des Kleinwagens wurde dabei leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Verfolgungsfahrt mit über 200 km/h auf der A9 bei Bayreuth

Danach raste der 65-Jährige weiter nach Mittelfranken, wo er an der Anschlussstelle Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) beim Verlassen der Autobahn mit seinem Wagen in der Kurve der Ausfahrt gegen ein Schild prallte.

Der Unfall setzte dem Fluchtversuch des Mannes ein Ende. Bei seiner Festnahme stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass er keinen Führerschein hatte und betrunken war. Außerdem wurde er bei dem Unfall an der Autobahnausfahrt leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik. Sein Auto wurde beschlagnahmt und abgeschleppt.

Der 65-Jährige muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Oberfranken. 

Vorschaubild: © PoliMarcel Buchholz/pixabay