Die Polizei Bayreuth-Stadt berichtet von mehreren Auseinandersetzungen, die sich am Donnerstagabend auf dem "Maisel's Weißbierfest" in Bayreuth ereigneten. Demnach kam es zu einer Körperverletzung, einer Bedrohung und zu einem Fall von Hausfriedensbruch durch alkoholisierte Gäste.
Am Donnerstagabend (22. Mai 2025) kam es auf dem Maisel's Weißbierfest in Bayreuth zu einigen Auseinandersetzungen - auch wenn der Beginn des Festes aus polizeilicher Sicht größtenteils friedlich und störungsfrei abgelaufen war.
Laut Polizei Bayreuth-Stadt habe der erste Tag des Weißbierfestes harmonisch begonnen, bis jedoch ein 20-Jähriger aufgrund seiner Alkoholisierung im Zelt des Rettungsdienstes behandelt werden sollte. Dies habe dem jungen Mann missfallen, sodass dieser versuchte, einem ebenfalls anwesenden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit dem Ellenbogen ins Gesicht zu schlagen. Der Mitarbeiter konnte dem Schlag ausweichen und wurde nicht verletzt. Zusätzlich beleidigte der Angetrunkene den Sicherheitsdienstmitarbeiter und sprach auch diverse Bedrohungen gegen ihn aus. Der 20-Jährige muss sich nun wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung strafrechtlich verantworten.
Bayreuth: Mehrere Betrunkene von Maisel's Weißbierfest verwiesen
Der 21-jährige Begleiter des 20-Jährigen habe zunächst bei der Behandlung seines Freundes dabei sein wollen, so die Polizei. Da der Mann sich jedoch ebenfalls nicht unter Kontrolle hatte, wurde er des Behandlungszeltes verwiesen. Der 21-Jährige wollte dem Verweis jedoch nicht nachkommen - auch hier musste der Sicherheitsdienst hinzugezogen werden. Schließlich wurde der Mann zu Boden gebracht.
Die Bereitschaftspolizei traf zur Unterstützung ein und fesselte den Störenfried im Anschluss. Da dieser sich hierbei aber vehement widersetzte, erwartet ihn jetzt eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem komme eine Anzeige wegen Beleidigung hinzu, da er darüber hinaus noch verschiedene, unangebrachte Betitlungen für die Einsatzkräfte in seinem Repertoire hatte, berichtet die Polizei.
Der letzte Vorfall zog eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gegen einen 22-Jährigen nach sich. Dieser habe nach erhaltenem Hausverbot erheblich alkoholisiert das Festgelände verlassen müssen. Zunächst kam der junge Mann dem auch nach. Kurz darauf entschied er sich jedoch dafür, dass für ihn der Abend noch nicht vorüber sei und überkletterte etwas später den Zaun zum Festgelände, um wieder aufs Areal zu kommen. Dies blieb nicht unbemerkt und der 22-Jährige erhielt nun auch für den restlichen Verlauf des Festes ein Hausverbot für das Gelände.