Das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld vermittelt die Geschichte der oberfränkischen Region. Eine neue Sonderausstellung findet ab dem 12. Mai statt und handelt von den Helden und Krisen der Epoche des Trojanischen Krieges und den Gemeinsamkeiten in Oberfranken zum östlichen Mittelmeerraum.
- Neue Sonderausstellung im Fränkische Schweiz-Museum
- Helden, Götter, Krisen Oberfranken zur Epoche des Trojanischen Krieges
- Die Ausstellung wird am 12. Mai eröffnet
- So kommt ihr in die Ausstellung
Das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld (Landkreis Bayreuth) liegt idyllisch unter einem hochragenden Kalksteinfelsen. Es ist im sogenannten Judenhof untergebracht und vermittelt die Geschichte der Fränkischen Schweiz von geologischen Funden der Schwammriffe im Jurameer bis hin zu archäologischen Entdeckungen des Neandertalers.
Ausstellung im Fränkische Schweiz-Museum: Die Helden der Spätbronzezeit
Die neue Sonderausstellung unter dem Titel "Helden, Götter, Krisen. Oberfranken zur Epoche des Trojanischen Krieges" beschreibt das Leben der Oberfranken zurzeit der Spätbronzezeit. Zwischen 1500 und 1100 v. Chr. sollen sich in der Mittelmeerregion große Reiche etabliert haben. Auch in der oberfränkischen Region soll es Helden gegeben haben. Sie kontrollieren Handelswege oder üben Macht aus.
Die Helden aus dieser Zeit waren in der Regel Einzelpersonen, die besonders aus der Gemeinschaft herausgestochen sind. Von ihnen erzählen die überlieferten Geschichten durch den griechischen Autor Homer und erhaltene Briefe auf Keilschrifttafeln. Homer erzählt unter anderem die Legende von Troja oder dem König* Odysseus.
In der fränkischen Region soll es zwar keine schriftlichen Überlieferungen geben. Sie wurde in der Region von der Urnenfeldkultur getragen. Trotzdem soll es in dem Raum heldenhafte Personen und eine reichhaltige Glaubenswelt gegeben haben, darauf weist das Fränkische Schweiz Museum bei der Beschreibung ihrer Ausstellung hin.
Krisen dieser Zeit
Vulkanausbrüche, klimatische Veränderungen und ähnliche Ereignisse in Mitteleuropa prägten die zweite Hälfte des zweiten Jahrtausends vor Christus. Diese Krisen führten zu Bevölkerungsbewegungen, die auch hier in der Region spürbar waren.
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Zum Museum:
- Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
- Tickets und Gutscheine gibt es vor Ort
- Der Besuch lässt sich bequem online planen
- Für Gruppen ab 15 Personen wird nach Absprache jederzeit geöffnet