Im Bayreuther Industriegebiet soll noch vor Neujahr ein spektakuläres neues Ausflugsziel für Familien eröffnen. Der "Bouncepark" wird mit einer Fläche von knapp 2000 Quadratmetern der größte Trampolinpark Oberfrankens werden.
In Bayreuth laufen derzeit die Vorbereitungen für die Eröffnung des "Bounceparks" in der Weiherer Straße. Mit einer Fläche von knapp 2000 Quadratmetern soll die neue Attraktion in der Wagnerstadt laut eigenen Angaben der größte Trampolinpark Oberfrankens werden.
Gegenüber inFranken.de sprach einer der Inhaber über das breite Unterhaltungsangebot im "Bouncepark" und den nicht immer leichten Weg bis zur Umsetzung des Projektes.
Größter Trampolinpark Oberfrankens soll in Bayreuth eröffnen - über 70 Trampoline
"Es war unser Traum, einen Ort zu schaffen, an dem Familien, Kinder und Jugendliche gemeinsam Spaß haben und unvergessliche Momente erleben können", wird Mitinhaber Kenzo Habnitt in einer Pressemitteilung des "Bounceparks" zitiert. Der gebürtige Bayreuther ist gemeinsam mit Marco Konradi die treibende Kraft hinter dem Projekt. "Als Event-Manager habe ich bisher vor allem Veranstaltungen für Kinder an wechselnden Standorten auf die Beine gestellt, jetzt wollte ich mal einen festen Platz haben", erklärt Habnitt im Gespräch mit inFranken.de. Bei seinen Überlegungen darüber, was in Bayreuth wohl gefragt sein könnte, habe ihm dann der Gedanke an einen Trampolinpark am meisten zugesagt.
Mit dieser Idee im Gepäck sei er bei seinem Kindheitsfreund Marco Konradi vorstellig geworden: "Wir kennen uns schon seit vielen Jahren. Als ich ihm von der Idee erzählte, war er begeistert und ist mit eingestiegen", erinnert sich der 31-Jährige an die ersten Schritte seines Herzensprojekts. Wesentlich komplizierter als die Gewinnung Konradis für den Trampolinpark sei dann allerdings die drauf folgende Suche nach einer geeigneten Halle gewesen. "Das fiel sehr schwer, letztendlich mussten wir aktiv auf den Inhaber einer Tennishalle zugehen und ihm unser Angebot unterbreiten", schildert Habnitt.
Enzo Habnitt bezeichnet den Standort in der Weihererstraße als "sensationell", was er neben der Hallenausstattung vor allem mit der guten Erreichbarkeit begründet: "Wir liegen perfekt neben der Autobahn, die Halle liegt genau gegenüber einer Bushaltestelle und vor der Haustür gibt es zahlreiche Parkplätze", so der zukünftige Betreiber des "Bounceparks". Damit die Gäste nach ihrer Ankunft auch während des eigentlichen Aufenthalts gut unterhalten werden, wollen die beiden Inhaber ein breites Angebot bieten. Neben dem "Trampolin Bereich", der mit insgesamt 71 Trampolinen aufwartet, können die Jüngsten unter den Gästen ihre Zeit auch wahlweise in der "Toddler Area" oder der "Kids Area" mit Rutschen, Hindernistürmen und einem bunten Bällebad verbringen.
"Darauf haben wir großen Wert gelegt": Betreiber verrät Details zum "Bouncepark"
Wer eine Auszeit vom ständigen auf und ab auf den Trampolinen braucht, finde im allgemeinen Bereich nicht nur einen Fußball- und Basketballplatz, sondern darüber hinaus auch eine Zone für Airhockey, Kicker und viele weitere Spiele. Der gastronomische Bereich des "Bounceparks" biete den Gästen neben Pizza, Laugengebäck und Kuchen auch Snacks, Erfrischungen, Eis, Slushies und frisches Obst. Der Fokus des Angebots liegt laut Habnitt vor allem auf der Interaktivität: "Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, gegeneinander zu spielen oder die Highscores von anderen Besuchern zu knacken, darauf haben wir großen Wert gelegt".
Wo genau die beiden Betreiber ihren 20 Mitarbeitenden in den verschiedenen Arealen unter die Arme greifen werden, steht indes noch nicht fest: "Wir werden selbst vor Ort sein, aber wir wissen noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, welche Aufgabenfelder wir haben werden. Dafür fehlt uns einfach die Erfahrung mit Trampolinparks", sagt Habnitt und lacht. Auch andernorts in Franken können Fans des actiongeladenen Vergnügens auf ihre Kosten kommen, so gibt es etwa in Aschaffenburg gleich zwei Trampolinhallen.