Es gibt neue Impulse für den Maxplatz: Im Krackhardthaus entstehen ein Kulturcafé mit Kleinkunstbühne und Theater. Auch ein Brunnen ist geplant.
Er ist seit Jahren das Sorgenkind vieler Bamberger. Der Maxplatz wird für Großveranstaltungen gerne genutzt, gilt zwischen den Events aber als verwaist und wenig einladend.
Nachdem die letzte Initiative, dem Maxplatz mit einer Reihe von bunten Plastikmöbeln mehr Aufenthaltsqualität zu verleihen, erfolglos verpufft ist, ruhen nun die Hoffnungen auf dem Vorhaben von Ulrich Krackhardt, eine Kultureinrichtung in dem Barockanwesen zu schaffen. Ein erster Schritt ist bereits getan: Am Wochenende hat das Kulturcafé Krackhardt eröffnet. Es handelt sich um ein Tagescafé mit Flächen u.a. in einem ehemaligen Pferdestall. Es verfügt im Sommer über eine Freischankfläche zum Maxplatz und in einem bisher nicht zugänglichen Innenhof. Weitere Pläne sehen ein kleines Theater in den Katakomben des Hauses vor, wo bereits E.T.A. Hoffmann becherte. Eine Kleinkunstbühne soll im Kellergeschoss entlang des Grünen Markts entstehen.
"Unser Ziel ist es, einen weiteren schönen Ort in Bamberg zu schaffen. Bambergs größter Platz soll wieder ein Wohnzimmer für die Bürger werden."
Zu den Plänen des Bürgervereins Mitte gehört es, die Aufenthaltsqualität auf dem Platz durch einen Flachbrunnen zu erhöhen. Ein solcher soll mit Hilfe von Sponsoren vor dem Rathaus entstehen.
Clou dabei: Ein solcher Flachbrunnen, wie er auf dem Albertsplatz in Coburg zu sehen ist, kann mit der Eventnutzung des Maxplatzes in Einklang gebracht werden. Auch Lkw sollen die Brunnenfläche weiter befahren können.
Bänke, die um den Brunnen herumgruppiert werden sollen, sollen schnell wieder demontierbar sein.
Mehr über das Projekt Krackhardthaus und die Pläne für den Brunnen erfahren Sie hier im Premiumteil von infranken.de.
Was soll das ständige immer waehrende geheule. Das ist ein Platz und das will heissen dort herrscht platz, dort hat nichts etwas verloren, so hat das in 70 er Jahren mal ein städtischer Amtmann sinngemäß ausgedrückt * Platz kommt von Platz haben und was dort hinkommt legen wir von der Verwaltung fest und sonst niemand * und wie man sieht p, hat das System über 50 Jahre geklappt, die Verwaltung hat immer alles hinter trieben und der Stadtrat ist immer eingeknickt, also wird sich nichts tun jetzt und in Zukunft nicht
Ganz ehrlich, der Maxplatz ist und bleibt eine Schande, egal was man dort macht. Weder moderne Sitzmöbel noch son Brunnen noch irgendwelche Außengastronomie werden diese Platz jemals beleben. Er ist städtebaumäßig einfach fehlgeplant. Kein einziger Baum, im Sommer sher heiß und bei irgendwelchen Events auch keine Abkühlungsmöglichkeiten. Sinnvoll wäre es, die Tiefgarage zuzuschütten und und eine ordentliche Grünanlage drauf zu bauen. Das würde die Lebensqualität in der Stadt um mehr als 100% steigern. Und man könnte das Ziel, die Innenstadt endlich autofrei zu bekommen schneller erreichen.
Also ich wäre ja für einen Röhrenbrunnen: https://www.infranken.de/regional/70er/postmodernes-in-franken;art165447,3384588
Falscher Ansatz. Wenn dieser Platz zum Wohnzimmer der Stadt werden soll, müssen diese komischen Events weg. Die sind nämlich das eigentliche Problem. Irgendein Zwischengewurschtel mit angezogener Handbremse wird auf Dauer keinen Erfolg haben. Punkt und Ende.
Die bisherigen Ansätze, den Status-quo zu bejammern, waren ja ersichtlich nicht von Erfolg gekrönt. Punkt und Ausrufezeichen. So lange die Entscheider in der Stadt so sind wie sie gewählt wurden, muss man eben kleine Schritte machen - besser als Schmollen ist das allemal. Was tun die eigentlich, die alles mieß reden und trotzdem eine Änderung wünschen? Wohl nur zurücklehnen wie die Alten in der Muppets-Show und andere die Kohlen aus dem Feuer holen lassen. Kommt da 'mal etwas Konstruktives aus dieser Verweigerer-Ecke oder doch nur ewig der gleiche Fatalismus - Fragezeichen & Ausrufungszeichen.