Der Winterdienst Bamberg hat durch den Wintereinbruch alle Hände voll zu tun. Mit 150 Mitarbeitern sind die "Bamberger Service Betriebe" im Einsatz. Hierbei kommt es offenbar vermehrt zu verbalen Attacken gegen die Mitarbeiter.
Wintereinbruch in Bamberg: Verschneite Straßen, Glatteis und klirrende Kälte - so waren in den letzten Tagen die Wetterverhältnisse in Franken. Die Winterdienste haben mit Räumen und Streuen aktuell alle Hände voll zu tun, so auch in Bamberg.
150 Mitarbeiter von den "Bamberger Service Betrieben" kümmern sich um die winterlichen Straßen in der Stadt. Von 4 Uhr morgens bis 22 Uhr nachts sind die Mitarbeiter im Einsatz - bei extremen Witterungsverhältnissen sogar 24 Stunden lang. Ziel ist es, auch im Winter eine möglichst sichere Umgebung auf den Straßen zu schaffen. Wie ein Sprecher der Stadt Bamberg berichtet, kommt es allerdings immer häufiger zu verbalen Attacken gegenüber den Mitarbeitern.
Winterdienst Bamberg: "Der Tonfall wird aggressiver"
In den vergangenen Jahren sei es schlimmer geworden, berichtet Sprecher Steffen Schützwohl. "Der Tonfall wird aggressiver". Es gebe immer wieder verbale Attacken. Woran das liegen könnte, kann er sich nicht erklären. "In allen Bereichen ist die Stimmung aggressiver, nicht nur beim Winterdienst." Die Leute gehen schneller in die Luft. "Da wird dann schon mal was hinterhergerufen, durchs Fenster oder vom Bürgersteig aus."
Physische Attacken habe es aber bisher zum Glück nicht gegeben. Schützwohl bedauert, dass städtische Mitarbeiter immer wieder verbal angegangen werden. Es ist schwierig, gegen Unbekannte vorzugehen. "Sollte eine Beleidigung aber besonders unflätig sein, würden wir das natürlich bei der Polizei zur Anzeige bringen", so Schützwohl. Die Mitarbeiter täten bei diesen Wetterverhältnissen, was sie könnten.
Nun die frage ist doch, wie soll etwas attackiert werden, was es überhaupt nicht gibt ? Das einzige was es vor ort gibt, ist der ratspflug und der räumt nur 44 +1 strasse.
Jammerlappen jammern über ein wenig Schnee auf der Straße
Bamberg war schon immer tragisch schlecht, was Schneeräumen anging. Wer in einem schneereichen Gebiet gelebt hat, in dem Winterdienst astrein funktioniert hat, kann nur über derartige Fehlorganisation staunen.
Schlimm ist die Lage für Menschen mit Einschränkungen. Nur ein Beispiel: Wie hätte denn jemand mit Rollator oder Gehstock an der Luitpoldbrücke den Kunigundendamm überqueren sollen? Dort waren sowohl Schneehaufen am Straßenrand als auch dicke Eisflächen auf der Straße. Ich hüpfe da locker drüber und bin trittsicher, aber alle die es nicht sind, haben die Arschkarte gezogen.
Nebenstraßen prinzipiell nicht zu räumen ist einfach unter aller Sau. Es braucht weniger Designermüllkübel und vielleicht mehr Personal. Ich dachte der OB hat so furchtbar viel 450€-Verträge abgeschlossen. War das nicht für den Winterdienst?
Wenn ich den Schneefall vom vorletzten Wochenende rechne.... Montag nix geräumt, Dienstag nix geräumt. Am Mittwoch Berliner Ring nix geräumt.... halt, ab der Kreuzung Münchner Ring stadtauswärts war auf einmal die Straße geräumt.
Am AEO auch nix geräumt.... aber ab dem Ortsschild Richtung Litzendorf war die Straße frei wie geleckt.... anscheinend greift ab dem Ortsausgangsschild die Gemeinde Litzendorf.
Da sollten die Herren nicht nur jammer und sich angegriffen fühlen, sondern einfach mal ihre von uns bezahlte Arbeit machen. Um die knapp über 700 Straßen in Bamberg wenigstens 1 x durchzuführen braucht sicher nicht 2 Tage
es bleibt nur etwas Mitleid für solche armen Geister.