Wann kann die "Blaue Schule" in Bamberg saniert werden?

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Die Graf-Stauffenberg-Schulen in Bamberg sind in einem schlechten Zustand. Für die Stadträte hat das Projekt nach der Bundestagswahl hohe Priorität. Foto: Ronald Rinklef (Archiv)
Die Graf-Stauffenberg-Schulen in Bamberg sind in einem schlechten Zustand. Für die Stadträte  hat das Projekt nach der Bundestagswahl hohe Priorität. Foto: Ronald Rinklef (Archiv)

Die Graf-Stauffenberg-Schulen in Bamberg-Ost sind dringend sanierungsbedürftig. Für den Stadtrat hat das Projekt inzwischen auch hohe Priorität.

Mit dem Ergebnis der Bundestagswahl hat die Diskussion im Stadtrat über die Sanierung der Graf-Stauffenberg-Schulen im Bamberger Osten auf den ersten Blick nur wenig zu tun. Doch wird das starke Abschneiden der AfD auf die Unzufriedenheit in der Bevölkerung zurückgeführt. CSU und SPD hatten in Bamberg-Ost Verluste hinnehmen müssen. Und der Zustand der Blauen Schule könnte, so fürchten die Stadträte, zum Symbol der Unzufriedenheit werden. Das machten die Redebeiträge der Mitglieder des Finanzsenats am Dienstagabend deutlich.

Es soll sich jetzt möglichst bald was tun: "Die Blaue Schule ist ein dringendes Projekt", sagte Heinz Kuntke (SPD). Auch Helmut Müller von der CSU sprach von einer "hohen Priorität".

Die Opposition sieht sich bestätigt: "Die Grünen versuchen seit Jahren gebetsmühlenhaft, Geld im Haushalt der Stadt locker zu machen, um die Sanierung der Schule endlich richtig anzugehen" , heißt es in einer GAL-Mitteilung.

Doch, wie schnell ist ein Sanierungsbeginn möglich? Finanzreferent Bertram Felix machte deutlich, dass für die Stadt das "Jahrhundertprojekt Schulen" immer Vorrang habe vor anderen Projekten wie Konversion oder Bahnausbau. Doch hänge der Sanierungsbeginn der Blauen Schule davon ab, wie schnell die Finanzierungslücke geschlossen werden könne. Allein die Sanierung der Dreifachturnhalle könnte sich auf zehn Millionen Euro belaufen.

Was sagt die Opposition, was der Kämmerer und wann kann frühestens mit der Sanierung begonnen werden? Mehr dazu im inFrankenPlus-Artikel.