Die Sstraße zwischen Rattelsdorf und Zapfendorf ist kaputt gefahren. Doch scheint weiter nicht geklärt, wie die schnelle Reparatur finanziert wird.
In den Verhandlungen der Gemeinden mit der Bahn über die
Ausbesserung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Zapfendorf und Rattelsdorfscheinen noch Fragen ungeklärt.
In einer Pressemitteilung hatte Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) Ende April von einem Treffen mit der Bahn und dem Bundesverkehrsministeriums berichtet. Damals waren auch Rattelsdorfs Bürgermeister Bruno Kellner (FW) und sein Zapfendorfer Kollege Volker Dittrich (AfZ) anwesend.
Laut Mitteilung ist dabei von Olaf Drescher, dem Leiter des ICE-Projekts VDE 8, eine Reparatur durch die Bahn zugesichert worden. Doch hat das wohl nur für die Wiederherstellung der Straße nach Abschluss der Arbeiten gegolten.
Gemeinsame Finanzierung?
Das zumindest erklärte am Mittwoch ein Projektsprecher auf Nachfrage. Die sofortige Instandsetzung, um die es den Gemeinden jetzt gehe, sei noch nicht geklärt, das geschehe nun: "Wir sind dabei, eine Finanzierung mit dem Verkehrsministerium, dem Landkreis und den Gemeinden zu finden." So lange wird die Straße wohl nicht repariert.
Aus Sicht der Kommunen haben Baufahrzeuge der Bahn, die derzeit die ICE-Trasse in dem Bereich ausbaut, die Bankette der schmalen Straße schwer beschädigt, so dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben sei. Auf der Straße verläuft auch eine Buslinie des Schienenersatzverkehrs der Bahn. Die Polizei hatte bereits vor gefährlichen Situationen gewarnt.
"Hier muss schnellstmöglich eine Lösung her.
Uns wurde schon geraten, die Straße sperren zu lassen, da der Bauverkehr zu großen Schaden angerichtet habe", sagten die Bürgermeister damals bei dem Treffen in Berlin.
Zu diesem Mittel haben die beiden Kommunen bisher noch nicht gegriffen, wollen sie wohl auch nicht. Genauso ist der Bahn nicht an einem Konflikt gelegen: Der Konzern sei um eine Lösung bemüht, sagte der Bahnsprecher, doch sei weiterhin der Stand der Dinge, dass man das Problem nur gemeinsam lösen könne.
Die Ortsverbindungsstraße war schon vor der Baustelle da. Da konnte niemand ahnen, daß sie für den Baustellenverkehr zu schmal ist. Die Bahn baut ja zum ersten Mal.
Es gibt ja auch noch weitere zu schmale Straßen in diesem Bereich. Z.B. die Straße zwischen Rattelsdorf und Unterbrunn. Die nach Rattelsdorf auch zu schmal ist, wenn sich Baustellenverkehr (oder Bus SEV) begegnen. Und das ist dann auch noch die offizielle Umleitung, wenn die Autobahn gesperrt werden müßte.
Gott sei Dank sind dort die Schäden noch nicht so groß, daß eine Sperrung erwogen werden muß.
Es gibt auch noch die schmale Ortverbindungsstraße oder ist es eine Gemeindeverbindungsstraße zwischen Ebing und Zapfendorf. Die ist zwar für LKW's über 3,5 t gesperrt, aber Busse dürfen dort fahren.
Diese Straße wird von den Bussen (SEV) genutzt, obwohl es nicht die offizielle Route ist. Da kommt es auch des öfteren zu Begegnungsverkehr, der das Ausweichen ins Bankett erfordert. Diese werden davon auch nicht besser. Wer muß die entstehenden Schäden zahlen?
Und hoffentlich passiert kein Unfall auf dieser Straße. Es fahren mehr PKW's als bisher und diese Straße ist auch eine beliebte Strecke für Radfahrer.