Im Bamberger Gärtnerviertel wollen zwei Baugemeinschaften zwei Mehrfamilienhäuser errichten. Jeweils elf Parteien möchten unter dem Stichwort "gemeinschaftliches Wohnen" zusammenleben. Das wirkt sich unter anderem auf die Parkplatzsituation aus.
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Es gibt keinen Bauträger oder Investor: Wenn Markus Schäfer in einfachen Worten erklärt, wie man sich eine Baugemeinschaft vorstellen kann, dann beschreibt er es so: "Das ist wie bei einem Einfamilienhaus. Private Bauherren bauen zusammen." Schäfer ist von Beruf Architekt und für die Baugemeinschaft an der Färbergasse Projektleiter.
Ein Bauträger, der sein Geld durch die Koordination des Bauvorhabens verdiene, falle weg. So seien Einsparpotenziale von zehn bis 25 Prozent möglich.
Aber, und an dieser Stelle hakt Gisela Filkorn gleich ein: "Es geht hier nicht nur um die Kosten. Für mich ist das gemeinschaftliche Wohnen wichtig, die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung." Gisela Filkorn ist zwar Familienbeauftragte der Stadt Bamberg, spricht aber in diesem Fall als eine von elf Gesellschaftern der Baugemeinschaft "Gemeinsam Wohnen in der Gärtnerstadt".
Sie und ihr Mann wollen aus ihrem Haus
in eine neue Wohnung im Mehrfamilienhaus in der Färbergasse ziehen. Im Sommer dieses Jahres soll mit dem Bau begonnen werden. Das ist möglich, sobald die letzten vertraglichen Bedingungen für eine Baugenehmigung erfüllt sind, wie Claus Reinhardt aus dem Baureferat der Stadt erklärt.
Die Gebäude der Baugemeinschaft Färbergasse und der "Baugruppe Tocklerhof GmbH" ähneln sich im Groben: beide sollen 50 Meter lang werden, zweigeschossig mit Dach, und die Wohnungen haben eine Größe zwischen rund 60 und 140 Quadratmetern. Ein Teil der Wohnungen wird in beiden Häusern barrierefrei zugänglich sein.
"Auch die Alters- und Familienstrukturen werden durchmischt sein", sagt Markus Schäfer. Der Quadratmeterpreis liegt nach der momentanen Kostenschätzung bei rund 3000 Euro.
Zum Quadratmeterpreis des Hauses Tocklergasse kann Klaus Hümmer, Sprecher der anderen Baugemeinschaft, derzeit noch nichts sagen, Man warte noch auf die Kostenrechnung des Architekten.
Gärtnerviertel besonders reizvoll
Gisela Filkorn jedenfalls merkt an: "Auch mit einer Baugemeinschaft ist das Bauen in der Innenstadt nicht billig."
Sie findet gerade das Gärtnerviertel besonders reizvoll, wie auch das Konzept der Hausgemeinschaften. Es soll zum Beispiel eine gemeinschaftliche Werkstatt geben, ein gemeinschaftliches Lastenfahrrad, einen Gemeinschaftsgarten und gemeinsam genutzte Autos (Car-Sharing). Wie Markus Schäfer erläutert, könne man durch Car-Sharing auf die Anzahl der Stellplätze auf dem Grundstück reduzieren.
Allerdings wird sich in Sachen Parkplätze jemand anders neu orientieren müssen: die alteingesessenen Anwohner.
Denn genau dort, wo sich heute noch der Distriksparkplatz befindet, wird in Zukunft das Haus der Baugemeinschaft Färbergasse stehen.
Susanne Seggelke, Erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft (IG) Aktive Mitte weiß: "Das Parken im Viertel ist schon ein Thema."
Grundsätzlich würden Anwohner, mit denen sie in Kontakt stehe, aber befürworten, dass im Gärtnerviertel weiterer Wohnraum entstehe. Gerade, weil sich die zukünftigen Nachbarn bewusst für das Quartier entschieden hätten. Auch die Idee des Car-Sharing werde positiv aufgefasst. Doch wohin mit den Autos der umliegenden Anwohner? "Es gibt noch die Garage der Stadtbau in der Königsstraße. Deren Gebühren müssten gesenkt werden, damit sich die Anwohner das Parken dort auch leisten können."
Stadtbau Geschäftsführer Veit Bergmann macht jedoch wenig Hoffnung.
Auf Basis der Verträge, die man mit anderen Anwohner geschlossen habe, könne man nicht eine Gruppe bevorzugen. Ein Dauerstellplatz in der Tiefgarage kostet 75 Euro pro Monat. "Kurzfristig, also etwa für die Länge der Bauzeit von ein bis zwei Jahren, könnten wir aber eventuell etwas machen", sagt Bergmann auf FT-Anfrage.
Spielplatz bleibt bestehen
In einem anderen Punkt kann so mancher besorgte Anwohner des Gärtnerviertels dagegen bereits aufatmen: Der Spielplatz, der von Tockler-, Färber- und Letzengasse umgeben ist, wird erhalten.
Der schmale Schotterweg entlang des Spielplatzes soll dem zweiten Baugemeinschafts-Haus "Tocklergasse" weichen, das L-förmig zum ersten Neubau liegen soll.
Auch für dieses Projekt hat die Stadt bereits grundsätzlich grünes Licht gegeben.
Wie Klaus Hümmer von der Baugemeinschaft Tocklergasse sagt, müsse man nun noch den Bauantrag einreichen. Sollte die Baugenehmigung zügig erteilt werden, wolle man Ende des Jahres mit dem Hausbau beginnen.
Trotz des gleichen Ansatzes beider Baugemeinschaften beim "gemeinschaftlichen Wohnen" gibt es einen Unterschied: die Besitzverhältnisse, wie Hümmer sagt. Während die Mieter in der Färbergasse gleichzeitig Eigentümer ihrer Wohnung sind, "haben wir für die Tocklergasse eine Gesellschaft gegründet, die an die Inhaber dieser Gesellschaft vermietet."
Es gebe keinen Privatbesitz, sondern nur finanzielle Beteiligungen. Sollte einmal jemand ausziehen, könne dann die Gesellschaft gemeinsam entscheiden, welcher neue Mieter einzieht. Noch sind nicht alle Wohnungen belegt.
NAchdem nun einige Zeit vergangen ist, seit die Parkplätze weggefallen sind, möchte ich an dieser Stelle versuchen die Situation möglichst neutral (was mir als betroffener schwer fällt) zu schildern.
Die Parkplatz-Situation lässt sich als nur noch verheerend beschreiben! Grundstücks-Zufahrten, enge Straßenstellen, Einfahrten, Feuerwehr-Zufahrten - alles wird so knapp zugeparkt, dass die Nutzung eingeschränkt bis unmöglich wird. Trotzdem ist es am Abend, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, hoffnungslos einen Parkplatz zu finden. Unsere Grundstückseinfahrt wird seit einem Jahr regelmäßig zugeparkt. Zwei Mal an einem Abend von verschiedenen Autos war der traurige Rekord! Das scheint aber die Baugenehmigungsbehörde (Stadt Bamberg) nicht wirklich als relevant einzustufen.
Aber die beiden Baugemeinschaften sind ja "soziale Wohnprojekte" - für 3000 €/m²!
3000 €/m² sind nach den Aussagen in diesem Artikel nicht günstig... Ich würde ja gerne mal wissen, wie sich die Baukosten verhalten würden, wenn die Stadt Bamberg die Grundstücke nicht, auf Kosten der Anwohner, zu einem sehr günstigen Preis verkauft hätte... Auf Kosten der Anwohner deshalb, weil diese nun mit den Einschränkungen leben müssen, die sich aus den Plänen der Stadt Bamberg ergeben!
Das veräußern solcher Filetstücke in der Stadt um die Stadtkasse kurzfristig aufzubessern scheint aber ja eher zur normalität zu werden. Privatpersonen, die ihre Grundstücke etwas weiter außerhalb der Innenstadt (und außerhalb des Weltkulturerbes Gärtnerstadt) bebauen möchten haben es da schon deutlich schwerer Baurecht zu erlangen!
Liebe Stadt Bamberg: macht weiter so und das einzigartige Flair der Stadt Bamberg wird bald ein bisschen anders aussehen - Schade! Und ärgerlich für die Bamberger!
Wer selber auf einen Parkplatz in einem dicht besiedelten Viertel angewiesen ist, weiß wie schwer es ist zu Stoßzeiten noch einen Parkplatz zu ergattern.
Genauso verhält es sich mit dem Parkplatz in der Tocklergasse, der momentan schon zu wenig Stellplätze bietet. Als Student bin ich auf diesen eben angewiesen und kann mir keinen Stellplatz in der Tiefgarage Königstraße (Ja, liebe Frau Lienhardt, es heißt Königstraße! Mit einem "s") für knapp 90€ im Monat leisten, was nach Adam Riese stolze 1080€ im Jahr macht. Wer soll das bezahlen? Soll ich mein Auto verkaufen, nur weil ich mir den Stellplatz nicht mehr leisten kann? Oder soll ich einfach mein Studium abbrechen, weil ich mit dem Auto nicht mehr zur Hochschule komme?
Car Sharing? Bei der Passage musste ich sehr schmunzeln! In der Theorie vielleicht ganz nett, aber in der Praxis ein reiner Flop! Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich ein gemeinsames Nutzen von Autos durchsetzen kann in der neuen Siedlung. Das Projekt scheitert spätestens bei der Finanzierung der Autos, bzw. bei der Versicherung, die bei mehreren, Nutzern eines Wagens exorbitant hoch ist!
Das Bauamt sollte lieber überlegen, wie man die Renovierung von alten Häusern in der Königstraße/ SIechenstraße attraktiv machen kann, damit Autofahrer aus anderen Städten ein angenehmes Gefühl haben, wenn sie gerade in Bamberg ankommen. Stattdessen befürwortet man den Bau zweier Öko-Bunker, welche sich im Hintergrund verbergen.
Ferenc
..., daß CarSharing vielerorts funktioniert. Irgendetwas müssen die da falsch machen.
Durchblicker
und haben (bis jetzt) auch wohnungsnah eine Parkmöglichkeit auf einem öffentlichen Parkplatz. Diese Parkmöglichkeit entfällt mit dem Bau dieser zwei Mehrfamilienhäuser. Und das genau ist das (sorry) "G´schiss", wenn man unbedingt nähestmöglich an der City wohnen will. Auch das ist ein Grund, warum ich seit mehr als 20 Jahren auf dem Land wohne; hier ist es ruhig, es gibt keinerlei "G´schiss" mit Parkplatzsuche und soviel Blödgesoffene torkeln hier auch nicht rum. Nochmal zu diesem Bauvorhaben: Aus meiner unmaßgeblichen (ich geb´s ja zu) Sicht der Dinge ist es hammerhart, auf diesen engen Raum gleich zwei Mehrfamilienhäuser zu genehmigen.
Warum bebaut man dann nicht gleich den Domplatz ?
Ferenc
... der Umfrage ist allein deshalb unsinnig, weil nur ein kleiner Bruchteil der Leser derzeit überhaupt an Bauen denken dürfte.
Sinnvoll wäre eher zu fragen, ob in dieser Form der Kooperation ein zukunftsfähiges Konzept gesehen wird. Und diese Frage wäre zweifelsohne zu bejahen.
Vorbild könnte die Siedlung an der Gaustadter Tarvisstraße sein. Sie ist so gestaltet, daß sie allen freie Wahl läßt, engeren Kontakt zur Nachbarschaft zu pflegen oder eher zu privatisieren. Unterschiedlich gestaltete und zugeordnete Frei- und Grünflächen sowie ein vielfältig nutzbarer Gemeinschaftsraum lassen jederzeit Alternativen zu. Dank der verkehrsarmen Gestaltung - Zufahrt mit Kraftfahrzeugen nur zum Be- bzw. Entladen oder Ein- bzw. Aussteigen, randständige Stell- und Garagenplätze, direkte Anbindung an den öffentlichen Personenverkehr - hat die Siedlung einen hochwertigen Aufenthaltscharakter und bietet sichere Spielmöglichkeiten für Kinder.
Leider hat das gegenläufige Modell weit mehr Befürworter in Politik und Verwaltung: Isoliert stehende Einzelhäuser, Parkplätze vor jedem Haus, nahezu keine sicheren und angenehm erlebbaren Freiräume. Im Zusammenhang mit dem Glaskontorgelände hat die Stadtverwaltung gar - mit Zustimmung des Stadtrats - geäußert: Ein Fußweg von wenigen hundert Metern zum Parkplatz sei, u. a. aus Witterungs- und Sicherheitsgründen, nicht zumutbar. Für jeden Busfahrgast ist das eine Selbstverständlichkeit.
NAchdem nun einige Zeit vergangen ist, seit die Parkplätze weggefallen sind, möchte ich an dieser Stelle versuchen die Situation möglichst neutral (was mir als betroffener schwer fällt) zu schildern.
Die Parkplatz-Situation lässt sich als nur noch verheerend beschreiben! Grundstücks-Zufahrten, enge Straßenstellen, Einfahrten, Feuerwehr-Zufahrten - alles wird so knapp zugeparkt, dass die Nutzung eingeschränkt bis unmöglich wird. Trotzdem ist es am Abend, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, hoffnungslos einen Parkplatz zu finden. Unsere Grundstückseinfahrt wird seit einem Jahr regelmäßig zugeparkt. Zwei Mal an einem Abend von verschiedenen Autos war der traurige Rekord! Das scheint aber die Baugenehmigungsbehörde (Stadt Bamberg) nicht wirklich als relevant einzustufen.
Aber die beiden Baugemeinschaften sind ja "soziale Wohnprojekte" - für 3000 €/m²!
3000 €/m² sind nach den Aussagen in diesem Artikel nicht günstig... Ich würde ja gerne mal wissen, wie sich die Baukosten verhalten würden, wenn die Stadt Bamberg die Grundstücke nicht, auf Kosten der Anwohner, zu einem sehr günstigen Preis verkauft hätte... Auf Kosten der Anwohner deshalb, weil diese nun mit den Einschränkungen leben müssen, die sich aus den Plänen der Stadt Bamberg ergeben!
Das veräußern solcher Filetstücke in der Stadt um die Stadtkasse kurzfristig aufzubessern scheint aber ja eher zur normalität zu werden. Privatpersonen, die ihre Grundstücke etwas weiter außerhalb der Innenstadt (und außerhalb des Weltkulturerbes Gärtnerstadt) bebauen möchten haben es da schon deutlich schwerer Baurecht zu erlangen!
Liebe Stadt Bamberg: macht weiter so und das einzigartige Flair der Stadt Bamberg wird bald ein bisschen anders aussehen - Schade! Und ärgerlich für die Bamberger!
Wer selber auf einen Parkplatz in einem dicht besiedelten Viertel angewiesen ist, weiß wie schwer es ist zu Stoßzeiten noch einen Parkplatz zu ergattern.
Genauso verhält es sich mit dem Parkplatz in der Tocklergasse, der momentan schon zu wenig Stellplätze bietet. Als Student bin ich auf diesen eben angewiesen und kann mir keinen Stellplatz in der Tiefgarage Königstraße (Ja, liebe Frau Lienhardt, es heißt Königstraße! Mit einem "s") für knapp 90€ im Monat leisten, was nach Adam Riese stolze 1080€ im Jahr macht. Wer soll das bezahlen? Soll ich mein Auto verkaufen, nur weil ich mir den Stellplatz nicht mehr leisten kann? Oder soll ich einfach mein Studium abbrechen, weil ich mit dem Auto nicht mehr zur Hochschule komme?
Car Sharing? Bei der Passage musste ich sehr schmunzeln! In der Theorie vielleicht ganz nett, aber in der Praxis ein reiner Flop! Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich ein gemeinsames Nutzen von Autos durchsetzen kann in der neuen Siedlung. Das Projekt scheitert spätestens bei der Finanzierung der Autos, bzw. bei der Versicherung, die bei mehreren, Nutzern eines Wagens exorbitant hoch ist!
Das Bauamt sollte lieber überlegen, wie man die Renovierung von alten Häusern in der Königstraße/ SIechenstraße attraktiv machen kann, damit Autofahrer aus anderen Städten ein angenehmes Gefühl haben, wenn sie gerade in Bamberg ankommen. Stattdessen befürwortet man den Bau zweier Öko-Bunker, welche sich im Hintergrund verbergen.
..., daß CarSharing vielerorts funktioniert. Irgendetwas müssen die da falsch machen.
und haben (bis jetzt) auch wohnungsnah eine Parkmöglichkeit auf einem öffentlichen Parkplatz.
Diese Parkmöglichkeit entfällt mit dem Bau dieser zwei Mehrfamilienhäuser. Und das genau ist das (sorry) "G´schiss", wenn man unbedingt nähestmöglich an der City wohnen will.
Auch das ist ein Grund, warum ich seit mehr als 20 Jahren auf dem Land wohne; hier ist es ruhig, es gibt keinerlei "G´schiss" mit Parkplatzsuche und soviel Blödgesoffene torkeln hier auch nicht rum.
Nochmal zu diesem Bauvorhaben: Aus meiner unmaßgeblichen (ich geb´s ja zu) Sicht der Dinge ist es hammerhart, auf diesen engen Raum gleich zwei Mehrfamilienhäuser zu genehmigen.
Warum bebaut man dann nicht gleich den Domplatz ?
... der Umfrage ist allein deshalb unsinnig, weil nur ein kleiner Bruchteil der Leser derzeit überhaupt an Bauen denken dürfte.
Sinnvoll wäre eher zu fragen, ob in dieser Form der Kooperation ein zukunftsfähiges Konzept gesehen wird. Und diese Frage wäre zweifelsohne zu bejahen.
Vorbild könnte die Siedlung an der Gaustadter Tarvisstraße sein. Sie ist so gestaltet, daß sie allen freie Wahl läßt, engeren Kontakt zur Nachbarschaft zu pflegen oder eher zu privatisieren. Unterschiedlich gestaltete und zugeordnete Frei- und Grünflächen sowie ein vielfältig nutzbarer Gemeinschaftsraum lassen jederzeit Alternativen zu. Dank der verkehrsarmen Gestaltung - Zufahrt mit Kraftfahrzeugen nur zum Be- bzw. Entladen oder Ein- bzw. Aussteigen, randständige Stell- und Garagenplätze, direkte Anbindung an den öffentlichen Personenverkehr - hat die Siedlung einen hochwertigen Aufenthaltscharakter und bietet sichere Spielmöglichkeiten für Kinder.
Leider hat das gegenläufige Modell weit mehr Befürworter in Politik und Verwaltung: Isoliert stehende Einzelhäuser, Parkplätze vor jedem Haus, nahezu keine sicheren und angenehm erlebbaren Freiräume. Im Zusammenhang mit dem Glaskontorgelände hat die Stadtverwaltung gar - mit Zustimmung des Stadtrats - geäußert: Ein Fußweg von wenigen hundert Metern zum Parkplatz sei, u. a. aus Witterungs- und Sicherheitsgründen, nicht zumutbar. Für jeden Busfahrgast ist das eine Selbstverständlichkeit.