Obwohl das Thema Notfallunterkunft für Walsdorf vom Tisch zu sein scheint,sorgen die damit verbundenen Vorgänge immer noch für Gesprächsstoff. Wie auf der Bürgerversammlung deutlich, brodelt die Gerüchteküche. Erklärung oder Aufklärung gab es jedoch wenig.
So kam etwa die Frage auf, ob das Landratsamt den Leumund eines Vertragspartners prüfe, dem letztlich die Betreuung hilf- und mittelloser Menschen anvertraut wird.Als Vertreterin des Landratsamtes antwortete Oberregierungsrätin Uta von Plettenberg in einer Art und Weise, die irgendwo zwischen "schwammig" und "gar nicht" eingestuft werden kann. Herr Nikolich betreibe drei Unterkünfte im Landkreis, und es gäbe keinerlei Beschwerden. "Die Asylsuchenden werden gut betreut. Wir sind zufrieden mit Herrn Nikolich", so weit von Plettenberg über den Investor Franc Nikolich, der zusammen mit dem Mitgesellschafter der Firma F&F Consulting GmbH, Franz Jung, das Unex-Gelände dem Landkreis als Unterkunft für Asylbewerber angeboten hatte.
Verbindungen hinterfragt Wie es denn dem Landratsamt überhaupt möglich sei mit seinem Vertragspartner in Verbindung zu treten, der offensichtlich weder
über eine Telefonnummer noch einen Briefkasten verfüge, wollte ein anderer Walsdorfer wissen. Seiner Aussage "Die F&F ist ja nicht einmal eine Briefkastenfirma. Es gibt gar keinen Briefkasten", hätte zwar mit dem Hinweis begegnet werden können, dass die im September 2014 ins Handelsregister eingetragene Firma mit der Geschäftsführerin Tetyana Nikolich im Februar 2015 ihre Geschäftsanschrift von Memmelsdorf nach Bamberg verlegt hat. Der Aussage wurde aber nicht widersprochen. Herr Nikolich, so von Plettenberg, sei für das Landratsamt ständig erreichbar, hieß es.
Gänzlich unbeantwortet blieb die Frage eines Bürgers, ob es zutreffe, dass Nikolich von der Anwaltskanzlei Kalb & Plettenberg (Monika Kalb, Frau von Landrat Johann Kalb (CSU) und Ludger Graf von Plettenberg, Mann von Uta von Plattenberg) juristisch vertreten worden sei.
Die Oberregierungsrätin reagierte darauf heftig und wollte nur - und das mit Nachdruck - den Namen des Fragestellers wissen.
Ablauf "nicht typisch" Auf die Gesamtsituation eingehend antwortete Kreisjurist Steffen Nickel ruhig und überlegt. Der Ablauf in Walsdorf sei nicht typisch, so der Verwaltungsrat und Geschäftsbereichsleiter im Büro des Landrats. Auch er räumte Kommunikationsfehler ein.
Die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen habe nach wie vor Priorität, stellte er klar. Die damit verbundene Mehrbelastung solle auf viele Schultern verteilt werden: "Jede Woche kommen 20 Leute, um die wir uns kümmern müssen", warb Nickel für Vertrauen und Verständnis. Gleichwohl - das tiefe Misstrauen gegenüber dem Landratsamt konnte auch er nicht zerstreuen.
Parteispenden Affäre 1999/2000 - Verkauf der Leuna Werke und des Minol Tankstellennetzes nach Frankreich.
Zuerst bleiben alle Vorwürfe von den Verantwortlichen unbeantwortet.
Dann gibt es einen Untersuchungsausschuss.
Der stellt dann fest, dass alle Unterlagen plötzlich und unerwartet verschwunden sind.
Die Beschuldigten streiten alles ab.
Die Zeugen können sich nicht mehr erinnern.
Und einer, der "Rudelführer" hat irgendjemanden sein "Ehrenwort" gegeben.
Mal sehen was den lokalen Protagonisten zu ihrer Verteidigung so alles einfällt - oder sollte ich sagen Einfalt?
Bürgermeister Faatz und sein Gemeinderat haben sich nichts vorzuwerfen. Walsdorfer Bürgermeister waren bei den jeweiligen Landräten wegen ihrer Dickkoepfe noch nie gut angesehen und daran wird sich aufgrund der jüngsten Ereignisse auch nichts verändern. Danke an Heiner Faatz und seinen Räten. Wie der Landrat sich rauswurstelt, ist nicht unser Problem.
leben in Walsdorf und werden hier auch so weit wie möglich integriert.
NULL Asylbewerber leben in Buttenheim, der Heimatgemeinde unseres Landrates.
Wobei ich betonen möchte, MEIN Landsrat isser net. Wenn das meiner wäre, dann würde er mir ja letztlich gehören und dann würde ich ihm mal ein paar deutliche Worte flüstern.
Was man halt mal wieder feststellen muss, dass es kaum Volksvertreter und Mitarbeiter von Behörden gibt, die sich nicht auch gerne mal ein bisschen vom Geld verleiten lassen. Wenn man an der Quelle sitzt.
Diese ominöse Anwaltskanzlei KALB und PLETTENBERG - und dann dieser undurchsichtige "Investor" ohne Firmensitz und ohne Briefkasten. Da gibt es keine einzige Kläranlage im Landkreis, die weniger stinkt.
Und der Herr Bürgermeister sonnt sich im Glanze seiner bisherigen Großtaten in Walsdorf und wird einen Teufel tun, gegen die Machenschaften seiner CSU-Spezeln vorzugehen.
Aber der Hauptübeltäter, dieser Land(ver)rat Kalb, der sollte abtreten; vor mir aus gerne mit dem Titel AMIGO.
Und jetzt is mers schlecht.
@Klaus Rakette
Hut ab wegen des Outings von KlaRa; aber jetzt brauchst einen neuen Nicknamen hier, wie ich befürchte.
Dies berichtete mir eine Kreisrätin, jedesmal ist der Herr Landrat Null vorbereitet und verweist immer an die hausinternen Fachabteilungen, bei Denzler sei dass ganz anders gelaufen (ob besser ok?). Sie sagte wörtlich: Ein reiner Feier-Landrat, nimmt jede Schirmherrschaft an und weiß nicht was im eigenen Hause abgeht! Glück auf LRA Bamberg, ein Ende ist abzusehen wenn die ganze Wahrheit rauskommt!
Hoffentlich "haderthauert´s nicht im LRA Bamberg, aber a G´schmäckle hots allemol !!