Vom Urknall zum Sonnensystem

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Die Sternwarte feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen. Foto: Matthias Hoch
Die Sternwarte feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen.  Foto: Matthias Hoch

Die Dr.-Remeis-Sternwarte in Bamberg feiert ihr 125-jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit dem Franz-Ludwig-Gymnasium beginnt am Dienstag, 30. September, eine Vortragsreihe zur modernen Astronomie. Der Eintritt ist frei.

Den Anfang macht Professor Matthias Bartelmann mit "Rätsel unseres dunklen Universums". Er ist einer der bedeutendsten Kosmologen der Welt, hat sein Abitur am Dientzenhofer Gymnasium gemacht und ist heute Direktor am Zentrum für Astronomie in Heidelberg.

Am Montag, 6. Oktober, spricht Professor Harald Lesch (Universität München) über "Die Entstehung des Sonnensystems". An Naturwissenschaften Interessierte kennen ihn aus seinen Sendungen im ZDF.

Professor Susanne Hüttemeister von der Universität Bochum ist auch Leiterin des Planetariums Bochum. Sie besitzt ein großes Talent, schwierige astronomische Themen Laien verständlich zu machen, heißt es in einer Mitteilung der Bamberger Sternwarte. Ihr Vortrag am Montag, 13. Oktober, trägt den Titel "Das galaktische Zentrum: Ein Schwarzes Loch und seine Umgebung".

Am Montag, 20. Oktober, ist Dr.
Hermann Böhnhardt (MPI für Sonnensystemforschung, Göttingen) in Bamberg zu Gast. "Die Rosetta-Mission und der schmutzige Schneeball mit dem unaussprechlichen Namen - Fragen und Antworten zur Kometenforschung heute", heißt sein Thema. Er hat viele Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Dr.-Remeis-Sternwarte über Kometen geforscht und ist heute in leitender Funktion am Max-Planck Institut für Sonnensystemforschung an der Rosetta-Weltraumsonde beteiligt. Diese Sonde wird in wenigen Wochen ein Minilabor auf einem Kometen absetzen, eine noch nie dagewesene Pionierleistung der Weltraumfahrt.

Alle Vorträge außer dem von Prof. Harald Lesch finden um 19 Uhr in der Aula des Franz-Ludwig-Gymnasium, Franz-Ludwig-Straße 13 in Bamberg statt. Lesch referiert am 6. Oktober um 20 Uhr an der Universität Hörsaal-Gebäude MG1, Markusstraße 8a.