Chefarzt-Verteidiger Klaus Bernsmann forderte zu Beginn des heutigen Verhandlungstages, Unterlagen zu den Blutproben der Hauptzeugin zu beschlagnahmen.
Sämtliche Papiere, die im Zusammenhang mit Blutproben der Hauptzeugin stehen und sich in der Rechtsmedizin in Erlangen befinden, müssten beschlagnahmt werden, so der Verteidiger von Heinz W. Außerdem müsse ein anderes Labor die Ergebnisse der Gutachten überprüfen. Und schließlich müssten die Befunde durch einen labormedizinischen Sachverständigen ausgewertet werden.
Das Gericht berät derzeit über die Anträge, deren Verlesung knapp 40 Minuten dauerte. Mehr lesen Sie später auf infranken.de.
Der Verfasser des Textes sollte sich vor Augen halten, dass es sich bei H.W. um einen ehemaligen Chefarzt handelt. Da er seiner Anstellung in der Klinik bereits seit langem verlustig ist, ist es völlig egal, wie viele Anträge seine Verteidiger noch stellen .... er hat ohnehin nichts zu tun und wird auch nie mehr etwas in seinem erlerntem Beruf zu tun haben. So gesehen ist jeder Tag in U-Haft ein Tag für die Opfer. Was mich an dem ganzen Prozedere allerdings stört, ist wie bei der "Aktenlage" so lange für ein Urteil gebraucht werden kann.
ein anderer Sachverständiger die Blutprobe geprüft hat und nicht zu dem von Herrn W . gewünschten Ergebnis kommt, dann wird halt ein neues Gutachten beantragt usw, usw. Mal schauen, ob das Gericht da mitmacht. Ein Jahr Prozeßdauer wird man auf jeden Fall hinbekommen!
Bei diesem ganzen Spektakel kann man nur froh sein dass Herr W. in Haft sitzt.
aber man sollte Bedenken er sitzt schon ewig in U-Haft und die wird bei einem späteren Urteil angerechnet und in U-Haft gibt es jede Menge Vergünstigungen die es in der normalen Strafhaft nicht gibt, d.h. jeder Tag U-Haft ist ein Gewinn für Herrn W. und ein Schlag ins Gesicht der Opfer.