Eine Brücke im Kreis Bamberg ist seit mehreren Wochen aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt. Jetzt steht fest, wie es mit dem Bauwerk weitergeht.
Bereits seit mehreren Wochen kommt es auf der B22 zwischen Bamberg und Strullendorf zu Verkehrseinschränkungen. Ursache hierfür ist eine beschädigte Brücke, die über die B505 führt. Wie das Staatliche Bauamt Bamberg mitteilt, waren im Zuge einer "turnusmäßigen Überprüfung" Schäden an dem Bauwerk festgestellt worden. Seit 9. Mai 2025 ist die Brücke deshalb aus Sicherheitsgründen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Zeitgleich seien zudem ein Statiker und ein Prüfingenieur mit der weiteren Überprüfung beauftragt worden.
Erst Anfang der Woche hatte eine Sprecherin des Bauamts auf Nachfrage von inFranken.de erklärt, dass der abschließende Prüfbericht inklusive Berechnungen des Statikers derzeit noch nicht vorliege und ein Ergebnis bis Ende dieser Woche erwartet werde. Jetzt steht fest, wie es mit dem Bauwerk weitergeht.
Brückensperrung zwischen Bamberg und Strullendorf - Bauamt informiert über weiteres Vorgehen
Wie das Staatliche Bauamt Bamberg am Donnerstag (5. Juni 2025) mitteilt, hat die Nachrechnung ergeben, dass "die Brücke keine Verkehrslasten mehr aufnehmen kann und deshalb dauerhaft für den Verkehr gesperrt bleiben muss". Die Umleitung über Roßdorf am Forst bzw. die A73 werde daher weiter bestehen bleiben.
Zudem scheide eine Sanierung der im Jahr 1963 errichteten Brücke aus. Deshalb soll das Bauwerk noch in diesem Jahr abgerissen werden. "Die Vorbereitungen für den Ersatzneubau der Brücke laufen bereits auf Hochtouren", heißt es vonseiten des Bauamts. Die Arbeiten sollen demnach Anfang 2026 beginnen. Ziel sei es, dass der Verkehr dann in ungefähr zwei Jahren über das neue Bauwerk laufen kann.
Aktuell werde nach Angaben des Staatlichen Bauamts Bamberg noch geprüft, ob in der Zwischenzeit eine "provisorische Verkehrsführung" im Kreuzungsbereich der Bundesstraßen 22 und 505 eingerichtet werden kann. Weitere Nachrichten aus dem Kreis Bamberg findet ihr in unserem Lokalressort.
Die schnellste und einfachste Lösung wäre:
Brücke weg, den Verkehr mittels Ampelanlage regeln.
505 und 22 als ebenerdige Kreuzung, Bauzeit beim Einsatz einer leistungsfähigen
Baufirma 8 Wochen.
Wenn im Ballungszentrum Nürnberg mitten auf dem sogenannten "Franken-
Schnellweg seit mehr als 50 Jahren so eine Ampel stehen kann, warum nicht
auch in Bamberg?
Mit den Millionen, die man durch einen Brücken- Neubau spart, könnte man
etliche Lastwagenladungen Teer kaufen.
Und damit einige Strassen reparieren.
Da sind einige im Zustand, dass es einer Sau graust!
Seh ich genauso wie Joe. Es ist eine Zumutung, wenn man in Strullendorf was zu erledigen hat, man von Bamberg über die Autobahn bis Hirschaid und die 4 Kilometer wieder in die Gegenrichtung fahren muss. Die sollen sich mal was einfallen lassen mit einem Ersatzbauwerk, denn man darf beim Tempo der Entscheidungsträger für den Neubau der Brücke von einer Bauzeit locker von 5 Jahren ausgehen.
Das plötzliche Dahinscheiden könnte mit dem Jahrhundertwinter 24/25 und den grottenkalten Minustemperaturen von 35 Grad minus in Verbindung stehen; oder war das dann doch nur in Alaska oder Nordsibirien so kalt ? Beim Menschen spricht man vom plötzlichen Herztod - gibt also auch den plötzlichen Brückentod. Lasst uns die Brücke betrauern.
„denn man darf beim Tempo der Entscheidungsträger für den Neubau der Brücke von einer Bauzeit locker von 5 Jahren ausgehen.“
Wer sind denn die „Entscheidungsträger“?
Na prima, das klingt doch wieder mal nach totalem Versagen der Behörden 😩
... wenn die Brücke regelmäßig untersucht wurde, wie kann dann jetzt "plötzlich" so ein Schaden entstanden sein dass sie total gesperrt werden muss? 😳
Das klingt mir doch eher nach Vernachlässigung der Prüfpflichten 😩
An dieser Stelle MUSS es kurzfristig ein Ersatzbauwerk geben!!!