Mit Tischen und Stühlen wollte die Stadt gegen Feiernde auf der Unteren Brücke in Bamberg vorgehen. Die geplanten Freischankflächen können nun aber doch nicht umgesetzt werden.
Die Untere Brücke in Bamberg ist für viele Menschen ein Ort zum Feiern - zum Ärger von Stadt und Polizei. In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Problemen mit Ruhestörung und sogar Gewalt. Zuletzt wurde sogar eine Störbeleuchtung installiert, um die Feierwütigen zu vertreiben. Am Mittwoch (28.07.2021) hatte sich der Stadtrat jedoch für eine andere Taktik entschieden: Die Untere Brücke soll auf beiden Seiten bewirtschaftet werden.
Es sollten Freischankflächen entstehen und beidseitig entlang der Brüstung Tische und Stühle oder Bänke aufgestellt werden. Nun haben Feuerwehr und Polizei jedoch davon abgeraten. Wie die Stadt am Freitag (30.07.2021) mitteilte, hatten sich Vertreter der Stadt, Freiwilligen Feuerwehr Bamberg und der Polizei dazu beraten.
Vorerst keine Freischankflächen auf Unterer Brücke: Sicherheit hat oberste Priorität
Im Ergebnis wurde „dringend empfohlen, auf eine beidseitige Bewirtschaftung/Bestuhlung der Unteren Brücke zu verzichten, wenn gleichzeitig der Durchgangsverkehr aufrechterhalten und die Brücke nicht der allgemeinen Verkehrsnutzung entzogen werden soll“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Bamberg. Der Beschluss des Stadtrats vom 28.Juli sei damit "so nicht umsetzbar". Dieser sah vor, dass entlang der Brückenbrüstung beidseitig Tische und Bänke oder Stühle aufgestellt werden sollen.
"Wir nehmen die von Polizei und Feuerwehr vorgebrachten Bedenken sehr ernst", teilte die Stadt Bamberg mit. Die Sicherheit der Bürger*innen sowie die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr hätten oberste Priorität.
Ganz vom Tisch ist die Idee der Freischankflächen auf der Unteren Brücke aber damit noch nicht. Die Verwaltung habe dazu bereits Kontakt mit den Bürgervereinen aufgenommen. Diese sollen beteiligt werden, "um doch noch eine Lösung zu finden, die eine – möglicherweise reduzierte – gastronomische Nutzung der Unteren Brücke möglich macht."
also doch wieder mein allererster Vorschlag mit der "Baustelle"
Dann wär schon lange a Ruh'
Selbst eine gastronomische Bewirtschaftung auf nur einer Seite stellte eine erhebliche Beeinträchtigung des Verkehrs auf der Unteren Brücke dar. Daß das Durchkommen auf Grund der intensiven Aufenthaltsnutzung schon schwierig ist, ist der örtlichen Situation geschuldet und zu akzeptieren. Den Querschnitt jedoch noch künstlich verengen zu wollen, zeugt von absoluter Unkenntnis der Bedürfnisse unmotorisierter Verkehrsteilnehmer – was wiederum, sieht man sich in der Stadt um, nicht wirklich überraschen kann.
Gelegentlicher Kinderflohmarkt oder ähnliches – in Ordnung! Aber bitte keine dauerhafte Reduzierung der Verkehrsfläche!
Nehmen Sie doch nicht jedes Hirngespinst ernst.
Und selbst, wenn man ein paar Tische hingestellt hätte, die Genies in der Exekutive hätten es dennoch vergeigt, sei es mit der Auswahl des unfähigst möglichen Betreibers oder dem Verstoß gegen eine Verordnung, so dass das VG das Ding eh kassiert hätte.
also das hätte die truppe echt hinbekommen, und zwar ohne sich anzustrengen
Liebe Stadträte, liebe Stadtverwaltung: lasst einfach den Blödsinn mit der gastronomischen Nutzung der Brücke. Das braucht niemand, und mit Beginn der kalten Jahreszeit hat sich das Problem eh wieder erledigt. Oder sollen im Winter noch Heizpilze oder noch besser, eine Fußbodenheizung installiert werden, damit es das Partyvolk auch noch schön warm hat?
Man muß dem Partyvolk einfach keine Bühne bieten und das Verweilen unattraktiv machen. Sollen sie doch aufs Land, wo sie herkommen. Außer Dreck und Ärger bringen sie nichts für Bamberg! Und ein echter Bamberger braucht keine bewirtete Brücke. Mit Bewirtung haben die Poser noch mehr Grund, ihre Runden zu drehen und aufzufallen!