Die Untere Brücke in Bamberg soll durch eine Freischankfläche befriedet werden. Doch nur eine formal korrekte Bewerbung ging bei der Stadtverwaltung ein. Jetzt wehrt sich ein Bamberger Restaurant gegen das Gerücht, der Brückengastronom zu sein - mit klaren Worten.
- Freischankfläche auf Unterer Brücke: Stadt Bamberg hat Gastronom für Bewirtung gefunden
- Nur eine geeignete Bewerbung: Nur ein einziger Gastronom hat sich mit einem Konzept beworben
- Tische, Stühle und Security - so wird die Untere Brücke in Bamberg schon bald aussehen
- Aposto Bamberg: Restaurantbetreiber wehren sich gegen Gerüchte - "der arme Gastronom"
Die Entscheidung über die Untere Brücke in Bamberg ist gefallen. Nachdem die Stadt Bamberg die Außengastronomie auf der Unteren Brücke per Freischankflächen genehmigt hat, wurde nun nach einem Gastronomen gesucht, der die Außenflächen füllen will. Weil nur ein Bewerber die Voraussetzungen erfüllt hat, darf dieser nun die Bewirtung der Unteren Brücke übernehmen. Derweil hat sich ein anderes Restaurant gegen Gerüchte zur Wehr gesetzt, es sei der neue Betreiber auf der Unteren Brücke.
Update vom 12. August: Restaurant wehrt sich gegen Gerüchte zur Unteren Brücke - "Zum Glück"
Das Bamberger Restaurant der Pizza- und Pasta-Kette "Aposto" hat sich in einem Facebook-Post gegen Gerüchte zur Wehr gesetzt, es sei der bisher unbekannte Betreiber der neuen Freischankfläche auf der Unteren Brücke. Der Bayerische Rundfunk habe deshalb angerufen und den Chef des Lokals interviewen wollen. Doch "wir wissen nicht, wo das Gerücht herkommt", so die Betreiber. Man habe sich "weder beworben" noch "an der Sache Interesse".
Deshalb "haben wir auch nicht den Zuschlag bekommen", heißt es weiter und dann: "Zum Glück." Das Aposto-Team kritisiert bei Facebook mit deutlichen Worten die Anforderungen der Stadt an den neuen Betreiber der Freischankfläche: "Der arme Gastronom, der sich das antut für Ordnung im öffentlichen Raum, und das auch nach Schankschluss, zu sorgen." Man wünsche "demjenigen gute Nerven und gutes Wetter".
Am gestrigen Mittwoch, 11. August 2021, hatte die Stadt Bamberg erklärt, dass die Entscheidung für die künftige Bewirtung der Freischankfläche auf der Unteren Brücke gefallen sei. Für Unverständnis bei vielen Gastronomen hatte die Entscheidung des Stadtrats gesorgt, dass es nur eine einseitige Bewirtung der Unteren Brücke geben soll (FT+). Der Gastronom muss demnach ebenfalls selbst einen Sicherheitsdienst einsetzen, der eine Rettungsgasse von 3,50 Metern zur anderen Seite durchsetzen soll.
Update vom 11. August 2021: Untere Brücke wird bewirtet - das ist geplant
"Es hat zwei Interessensbekundungen gegeben", erklärt Pressesprecherin Stephanie Schirken-Gerster. Nur einer der beiden Bewerber habe jedoch das geforderte Konzept mitgeliefert, weshalb die Entscheidung damit heute (11. August 2021) pünktlich zum Bewerbungsschluss um 12 Uhr gefallen sei. Wer genau die Bewirtung der Unteren Brücke übernehmen wird, will die Stadt noch nicht verraten.
Die Stadtverwaltung setze sich mit dem Gastronomen in Verbindung, um die Rahmenbedingungen abzusprechen. Und schon bald wird der Auserwählte dann mit der Bewirtung beginnen können. Fest steht bis jetzt: Die Bewirtung wird nur einseitig erfolgen, das heißt Tische und Stühle werden nur auf einer Seite der Unteren Brücke Platz finden. "Wir brauchen 3,50 Meter Rettungsgasse und der Durchgangsverkehr muss gewährleistet sein", begründet Schirken-Gerster die Entscheidung.
Warum soll der Gastronom die Aufgaben der Stadt und der Polizei übernehmen?
Welcher Gastronom tut sich das an?
Dann wird es wohl weiterhin keine Veränderung dort geben oder vielleicht doch, weil dann die Zahl der Polizeieinsätze steigen wird, wenn der private Sicherheitsdienst überfordert ist oder zu hart durchgreift.
Bin mal gespannt, wie lange das so sein wird.
Auch das ist Kommentarversuch Nr. 2, Nr. 1 hatte ich heute um 11:43 Uhr eingesandt.
Mal sehen, ob´s jetzt klappt oder ob´s gar doppelt auftaucht ...........
Da staunt man als Landkreisbürger über so eine extrem unbeholfene Stadtpolitik. Wer hat seit den letzten Wahlen doch gleich wieder die Majorität im Stadtrat ? Aber verantwortlich für die Untätigkeit ist das gesamte Stadtrats-Gremium. Ein paar ganz Eifrige davon gehen dann doch lieber zum Fahnenwedeln oder rufen mal eben zur Blockade von Parkhäusern auf.
Da soll doch tatsächlich eine klitzekleine Brücke halbseitig zur Gaststätte umgewidmet werden ........... und auf der anderen Seite passiert bitte WAS ? Mein Vorschlag wäre eine stündlich neu aufzubringende Schmierseifenmischung mit mildem Buttersäurearoma. Wie blauäugig muss man sein bei der Stadt, dass die Feierklientel dann fernbleibt ?
Wie lange darf denn der Gastwirt überhaupt sein Brückenlokal öffnen , 2 Uhr oder gar noch länger – und alle Gäste verhalten sich ruhig zum Schutz der Anwohner ? Und was passiert danach ? Security etwa, und wer zahlt die oder wäre gar der Einsatz der Bundeswehr angezeigt, nachdem die Polizei sich offenbar nicht für zuständig hält ?
Ich bin überzeugt, jedem Drittklässler würde für das "Problem Untere Brücke" eine gängiere Lösung einfallen als das, was die Bamberger Bürgermeister nebst Stadtrat da fabrizieren. So eine schöne Stadt macht sich immer mehr zum Gespött Bayerns.
Den gesamten Stadztrat sollte man abwählen. Die Einen dafür so einen Schwachsinn zu ermöglichen und die Anderen dafür, ihn nicht zu verhindern.
Aber vielleicht ist dass das Abschiedsgeschenk von Andi an seine Bürger?
ja, muss ich leider auch so sehen

(spätestens bei der nächsten Wahl)
neben all solchem Unsinn sehe ich leider keinen echten Fortschritt bei wichtigeren Themen.
Das ist Ressourcen- und Steuerverschwendung und grenzt an Artbeitsverweigerung.
Beamte und Stadtrat beschäftigen sich nur noch mit SKandalen und Mißständen.
So kann das nicht weiter gehen.
ICH helf' euch gleich
Top... jetzt wird alles gut. Die Leute setzen sich auf die paar Stühle die dort aufgebaut werden und trinken gemütlich etwas natürlich wird nur noch geflüstert. Diejenigen die keinen Platz ergattern gehen brav nach Hause. Toll diese Idee. Jetzt kehrt Ruhe ein...lach lach lach...