Ein Bamberger Bürger, der anonym bleiben möchte, hat am Donnerstag die kompletten Schulden von Straßenmusiker Moritz Rabe bei der Stadt beglichen. Dieser stand wegen Singens ohne Genehmigung mit 1888 Euro in der Kreide.
Plötzlich ging es ganz schnell: Am Mittwoch wurde der Artikel darüber veröffentlicht, dass der Bamberger Straßenmusiker Moritz Rabe wohl in Erzwingungshaft muss - ein Beugemittel, um ihn zur Zahlung seiner Schulden bei der Stadtverwaltung zu bewegen. Aus dieser kam am Donnerstag, einen Tag später, die Nachricht: Ein Bürger der Stadt Bamberg, der unerkannt bleiben möchte, hat die komplette Summe der Bußgelder gegen den Musikanten beglichen. Martin Rocktäschel, so der bürgerliche Name des Sängers, hatte bei der Stadt Schulden in Höhe von 1888 Euro wegen Singens ohne Genehmigung angehäuft. Eine solche kostenpflichtige "Sondernutzungserlaubnis" braucht jeder, der in Bamberg Straßenmusik darbieten möchte.
Anträge auf Erzwingungshaft zurückgenommen Pressesprecherin Ulrike Siebenhaar kündigte an, dass man die Anträge auf Erzwingungshaft zurücknehmen werde. Damit seien die Verfahren gegen Moritz Rabe abgeschlossen.
Man sei "sehr erfreut über diese überraschende Wendung der Situation", sagte Siebenhaar.
Wenn man dem FT Themenvorschläge schickt zu wichtigen gesellschaftspolitischen Gegebenheiten oder zu Ereignissen in Bamberg, kann man davon ausgehen, dass man abblitzt - weil es ja vor zwei Jahren schon mal etwas zur z.B. Behindertenpolitik gab. Aber ein Herr Rocktäschel, ein ehemaliger Neonazi, der sonst nicht viel zu bieten hat, außer vielleicht in der Fußgängerzone mit seinem Gebrüll zu nerven, erhält hier monatlich eine halbe bis dreiviertel Seite. Ich weiß, warum die meisten Akademiker, die ich kenne, den FT schon lange nicht mehr lesen. Auch ich werde mein Abo kündigen, das ist mir jetzt langsam echt zu armselig.
Durchblicker, deine Argumentation ist doch verkehrt herum! Rabe nimmt ja keine Ware oder Dienstleistung in ANSPRUCH so wie du an der Tanke! Natürlich muss man für DInge bezahlen! Aber Rabe WILL ja nichts sondern GIBT! Und ob Leute ihm jetzt Geld dafür geben oder nicht, ist deren Angelegenheit. Leute können dir auch einfach Geld geben für ein Eis. Weil du sie nett angelächelt hast..o.O
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man für etwas, was man von sich gibt, Geld bezahlen soll...
Du hast schon insofern Recht was Sozialabgaben und Steuern angeht, aber Rabe verlangt ja keinen festen EIntrittspreis zum zuhören. Das sind freiwillige Schenkungen. Und die muss man doch nicht versteuern! (oder..? Da müsst ich ja jedes Benzingeld von Oma versteuern..!)
Was ich aber hauptsächlich kritisiere ist der Neid, der aus dem Volke spricht! Mir gefällt die Grundhaltung nicht, dass eine gute Tat kritisiert wird, weil irgendjemand aus unzusammenhängenden Gründen (anders wärs, wenn ihr alle Straßenmusiker wärt, seid ihr aber schätzungsweise nich) sich ungerecht behandelt fühlt.
Und wo der Geldspender kritisiert wird: In mehrern Posts: Zum Einen wird er für seinen Musikgeschmack kritisiert (wobei ich auch den Zusammenhang Musikgeschmack und Sachverhalt nicht gut heiße, das eine ist persönlicher Geschmack und das andere Tatsachen) und in einem anderen Post seine Geldausgaben. Dass das Geld lieber für irgendwelche gute Zwecke gespendet werden hätte sollen. Also bitte, da maßt sich jemand an, objektiv zu wissen, was ein guter Zweck ist und was nicht, obwohl das relativ ist. Für den Spender und für Rabe wars sicherlich ein guter Zweck!
... mal sehen wie lange er sich an die Regeln hält. Aber irgendwann wird einen Amtsrichter, nicht mehr reichen die Geldbuße zu zahlen. Dann geht es in Knast, dann kann er im Knast rumsingen.
Davon gibt es ja wahrlich mehr als genug hier!
Durchblicker, deine Argumentation ist doch verkehrt herum! Rabe nimmt ja keine Ware oder Dienstleistung in ANSPRUCH so wie du an der Tanke! Natürlich muss man für DInge bezahlen! Aber Rabe WILL ja nichts sondern GIBT! Und ob Leute ihm jetzt Geld dafür geben oder nicht, ist deren Angelegenheit. Leute können dir auch einfach Geld geben für ein Eis. Weil du sie nett angelächelt hast..o.O
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man für etwas, was man von sich gibt, Geld bezahlen soll...
Du hast schon insofern Recht was Sozialabgaben und Steuern angeht, aber Rabe verlangt ja keinen festen EIntrittspreis zum zuhören. Das sind freiwillige Schenkungen. Und die muss man doch nicht versteuern! (oder..? Da müsst ich ja jedes Benzingeld von Oma versteuern..!)
Was ich aber hauptsächlich kritisiere ist der Neid, der aus dem Volke spricht! Mir gefällt die Grundhaltung nicht, dass eine gute Tat kritisiert wird, weil irgendjemand aus unzusammenhängenden Gründen (anders wärs, wenn ihr alle Straßenmusiker wärt, seid ihr aber schätzungsweise nich) sich ungerecht behandelt fühlt.
Und wo der Geldspender kritisiert wird: In mehrern Posts: Zum Einen wird er für seinen Musikgeschmack kritisiert (wobei ich auch den Zusammenhang Musikgeschmack und Sachverhalt nicht gut heiße, das eine ist persönlicher Geschmack und das andere Tatsachen) und in einem anderen Post seine Geldausgaben. Dass das Geld lieber für irgendwelche gute Zwecke gespendet werden hätte sollen. Also bitte, da maßt sich jemand an, objektiv zu wissen, was ein guter Zweck ist und was nicht, obwohl das relativ ist. Für den Spender und für Rabe wars sicherlich ein guter Zweck!