Stromausfall im Kreis Bamberg: Fällarbeiten legen Verteilstationen lahm

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Stromausfall in Zapfendorf und Umgebung - Fällarbeiten legen Verteilstationen lahm
Arbeiten in Zapfendorf haben am Dienstagmittag (13. Februar 2024) zu einem Stromausfall geführt. Rund 1500 Haushalte in Ebing, Lauf, Rattelsdorf und Zapfendorf waren betroffen.
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Daniel Krüger/inFranken.de
Stromausfall in Zapfendorf und Umgebung - Fällarbeiten legen Verteilstationen lahm
Arbeiten in Zapfendorf haben am Dienstagmittag (13. Februar 2024) zu einem Stromausfall geführt. Rund 1500 Haushalte in Ebing, Lauf, Rattelsdorf und Zapfendorf waren betroffen.
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Daniel Krüger/inFranken.de

Rund 1500 Haushalte im Landkreis Bamberg waren am Dienstagmittag (13. Februar 2024) kurzfristig ohne Strom. Ein Schutzmechanismus habe dazu geführt, dass bestimmte Leitungen ausgefallen sind.

In Zapfendorf und der näheren Umgebung hat es am Dienstagmittag (13. Februar 2024) einen Stromausfall gegeben. Wie Christian Martens, Pressesprecher der Bayernwerk Netz GmbH erklärt, seien ab 13.14 Uhr etliche Haushalte kurzfristig ohne Strom gewesen. Betroffen waren Teile von Zapfendorf und Lauf, aber auch in Ebing und Rattelsdorf sei es zu Versorgungsproblemen gekommen. 

"Es waren ungefähr 1500 Haushalte betroffen", so Martens. Dabei handele es sich allerdings lediglich um einen Schätzwert. "Wir können feststellen, wie viele Verteilstationen ausgefallen sind und wie viele Haushalte im Schnitt darüber versorgt werden." In diesem Fall habe es sich um die Verteilstationen "Schwimmbad" und "Sonnenleite" gehandelt. Durch Fällarbeiten in der Nähe sei es zum Ausfall gekommen.

Baum fällt in Freileitung: Stromausfall in Ebing, Lauf, Rattelsdorf und Zapfendorf

"Die Ursache für den Stromausfall war ein Baum, der bei Fällarbeiten in der Nähe des Schwimmbades in die Freileitung gefallen ist", so Martens. Dadurch seien Leitungen miteinander in Berührung gekommen sein, die sonst nicht in Verbindung stehen sollten. "Ein Schutzmechanismus sorgt dann dafür, dass die Leitung erstmal ausfällt." Die Polizei habe den Verteilnetzbetreiber schließlich auf den Baum aufmerksam gemacht, "was es uns natürlich viel leichter macht, wenn wir den Fehler schon kennen", sagt Martens.

"Die Kollegen konnten über die Netzleitstelle schon aus der Ferne einzelne Stationen wieder in Betrieb nehmen", erklärt der Pressesprecher. Rund 80 Prozent der Haushalte seien dadurch schon nach 20 Minuten wieder versorgt gewesen. Die Vollversorgung - sodass auch der letzte Kunde wieder Strom hat - sei um 14 Uhr wieder sichergestellt gewesen.

Der Baum sei im Übrigen in Kürze aus der Leitung entfernt worden, trotzdem sei das betroffene Teilstück der Leitung weiterhin außer Betrieb. "Zur Sicherheit, bis die Baumfällarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen sind", heißt es vonseiten des Pressesprechers. Weitere Nachrichten aus Bamberg und der Region findest du in unserem Lokalressort.