IG Metall und Betriebsseelsorge stören sich vor allem an den Aussagen des Brose-Gesellschafters zum Krankenstand und zu den Arbeitstagen in seinem Betrieb.
Die IG Metall hat Aussagen von Michael Stoschek kritisiert, die der Sprecher der Brose-Gesellschafterversammlung im am Montag erschienenen Interview gemacht hatte. Zu behaupten, dass nur noch an jedem zweiten Tag gearbeitet werde, sei eine Unverschämtheit", sagte Matthias Gebhardt, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Bamberg. Selbst wenn man, nach Abzug von Wochenend- und Feiertagen, von den verbliebenen 251 Arbeitstagen weitere 30 Urlaubstage und die in den Tarifverträgen kalkulierten zehn Krankheitstage abziehe, blieben immer noch 211 Tage übrig. Schon das sei "nicht jeder zweite Tag", rechnete Gebhardt vor.
Beim Thema Krankheitszahlen sprach der IG-Metall-Bevollmächtigte von "bewusster Irreführung der Öffentlichkeit" und "Diffamierung der Arbeitnehmer". An den Standorten Hallstadt und Bamberg des Autozulieferers Brose etwa liege die Krankenquote bei 4,625 Prozent, was wiederum im Durchschnitt der bayerischen Metall- und Elektroindustrie liege. Sie sei aber in der Produktion deutlich höher als in Entwicklung oder Verwaltung.
"Da muss man sich aber auch mal fragen, warum dies so ist", sagte Gebhardt. In der Produktion gebe es gesundheitsbedingte Langzeitausfälle, zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, die die Statistik dementsprechend beeinflussten.
"Gesundheitsgerechtes Führen"
Bosch im Vergleich gab auf Nachfrage an, ein hohes Interesse daran zu haben, "die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter zu erhalten". Laut Bosch-Sprecherin Claudia Arnold hat aber "die Höhe des Krankenstands Einfluss auf die Kostensituation und damit auch auf das Thema Wettbewerbsfähigkeit".
"Keine signifikanten Schwankungen der Krankenmeldungen in den letzten Jahren" hat man beim Autozulieferer Valeo registriert, sagte Pressesprecher Jürgen Ströbele. Deshalb seien auch keine "Maßnahmen" geplant.
Wesentlich für die Frage der Gesundheit der Mitarbeiter sei die Rolle der Führung im Betrieb, sagte Norbert Jungkunz, Betriebsseelsorger in Bamberg. "Viele Betriebe schauen sich nicht nur die Krankheitstage an, sondern beschäftigen sich auch mit gesundheitsgerechtem Führen und geben ihren Führungskräften Impulse, auf die eigene Gesundheit zu achten und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Blick zu haben." Druck auf Mitarbeiter, so zeige sich in vielen seelsorgerlichen Gesprächen, führe mit der Zeit zu Leistungsminderung bis hin zu schwerer Erkrankung.
In Serbien andere Lebenshaltungskosten
Was das Thema Verlagerung von Jobs ins Ausland angeht, kritisiert die IG Metall, dass Brose Krankentage, Transformation oder Digitalisierung nur als Vorwand für das Streben nach höheren Gewinnen nehme. In Serbien lägen nicht nur Durchschnittsverdienste, sondern auch Lebenshaltungskosten weit unter denen in Deutschland. "Aufgrund des starken Wettbewerbs stellt sich stets die Frage: An welchem Standort ist die Fertigung am effizientesten?", sagte dazu Eckehart Rotter, Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
... und wenn es tasächlich so ist, dass die Krankheitsquote so hoch ist bei Brose, vielleicht liegt es ja an dem Betriebsklima? Passt das Klima, sinkt der Krankenstand, und umgekehrt. Vielleicht sollte man ernsthaft mal die Gründe suchen und hinterfragen, anstatt alle an den Pranger zu stellen.
Einfach krank melden, Herr Stoscheck! Dann bleiben Ihnen solche Peinlichkeiten wie Ihre Kritik am "Kodom-Hotel" erspart oder Sie kandidieren gar als Bundeskanzler, um das Chaos in Deutschland endgültig zu perfektionieren...
Gene seines Großvaters sind unverkennbarl
Nun der herr stoschek wird sich in seinem unternehmen wohl am besten auskennen, nur was seine äußerungen mit den genen des grossvaters zu tun haben erschließt sich mir nicht
komm wir machen eine Spendensammlung für die arme Kirchenmaus Herrn Stoschek, es wird doch jeder etwas übrig haben, damit wir das gejammere nicht mehr anhören müssen